Bonn, 2. August 2010 - Die Diagnose Krebs ist für Betroffene und ihre Angehörigen ein Schock, der sie unvorbereitet trifft. Nichts ist mehr selbstverständlich. Die psychoonkologische Beratung und der Sozialdienst der MediClin Robert Janker Klinik in Bonn sind seit Jahren ein fester Bestandteil des interdisziplinären Behandlungskonzeptes. Die Fachklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie hat diese Leistungsangebote und die Palliativkomplexbehandlung ausgebaut. "Wir unterstützen Patienten und ihre Angehörigen bei der Bewältigung der vielfältigen Belastungen, die mit der schweren Erkrankung auftreten", erklärt Regina Dievernich, Diplom-Psychologin der MediClin Robert Janker Klinik.
"Die psychologische Begleitung bietet Raum zur Entlastung und trägt zur Stabilisierung der Betroffenen bei", so die Therapeutin weiter. Anna Kukuk, Diplom-Sozialarbeiterin in der Fachklinik, ergänzt: "Wir stehen beratend zu Seite. So können beispielsweise Unsicherheiten zur Versorgung von Familienmitgliedern den Heilungsprozess erheblich belasten. Hier setzt der Sozialdienst als notwendige Ergänzung zur medizinischen und pflegerischen Behandlung an."
Mit modernen Strahlentherapieverfahren, wie sie in der MediClin Robert Janker Klinik zur Anwendung kommen, können heutzutage in stadienabhängiger Kombination mit Chirurgie und Chemotherapie eine Vielzahl von Tumorerkrankungen auch in fortgeschrittenen Stadien geheilt werden. Ein besonderer Vorteil ist die Tatsache, dass durch eine Strahlentherapie ein Organerhalt auch in Situationen, bei denen die Erkrankung schon relativ weit fortgeschritten ist, möglich bleibt. Hierbei verbessert insbesondere die palliativmedizinische Komplexbehandlung in der Fachklinik die Lebensqualität des Patienten. "Die interdisziplinäre Zusammenarbeit des Fachpersonals der Klinik stellt jederzeit die individuelle Betreuung des Betroffenen in den Mittelpunkt", erklärt Dr. Susanne Oberste-Beulmann, Chefärztin der Strahlentherapie und Radioonkologie.