Die Qualität der Medizin- und Informationstechnik ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb der Krankenhäuser. Durch die duale Finanzierung und die Nachwirkungen des „Selbstkostendeckungsprinzips“ vergangener Jahrzehnte haben sich unwirtschaftliche Anlagenstrukturen (Geräteparks) entwickelt. Gerätebedarf und Gerätebestand klaffen zum Teil erheblich auseinander.
Für eine bedarfsgerechte Investitionsplanung und zur Optimierung von Geräteparks in Krankenhäusern hat die Firma novis clinical consulting GmbH gemeinsam mit emtec e.V. das Konzept „Masterplanung Medizin- und Informationstechnik (MMI)“ entwickelt. Dieses Konzept wurde bereits in mehreren Projekten erfolgreich umgesetzt.
Der strategische Investitionsbedarf für diese Masterplanung wird aus dem geplanten medizinisch-pflegerischen Leistungsangebot abgeleitet.
Dabei werden u. a. die folgenden Gesichtspunkte einbezogen:
- Veränderungen übergeordneter Strategie- und Masterpläne
- Zentrenbildung und interdisziplinäre Behandlungskonzepte
- Geplanter Umfang an stationären, teilstationären und ambulanten Leistungen
- Mögliche Verbesserungspotenziale bei Behandlungsabläufen, um z. B. Wartezeiten und Verweildauern zu verkürzen
- Organisatorische, räumliche und logistische Strukturen
Im Gegensatz zur herkömmlichen Investitionsplanung ist es mit dieser Methodik möglich, die Auswirkungen gerätetechnischer Investitionen auf die Ertragssituation des Krankenhauses darzustellen. Auf dieser Grundlage können alternative Finanzierungsformen entwickelt werden.