(ddp direct) Ständig rinnen Schweißbäche: Bis zu 7 Millionen Deutsche leiden nach neuesten Befragungen ab und zu unter übermäßiger Schweißbildung, der so genannten Hyperhidrose. Höchst lästig und unangenehm aber immer besser erforscht und mit den richtigen Methoden gut in den Griff zu kriegen.
Schwitzen: Der coolste Trick der Haut
Ganz normal: Sobald es heiß wird, reagiert der Körper prompt und schickt winzige Tröpfchen aus allen Poren. Gut so, denn ohne Schweiß würde er heiß laufen wie ein Motor. Die zwei bis drei Millionen kleinen Schweißdrüsen am ganzen Körper sind für die Thermoregulation zuständig, also dafür, die Körpertemperatur bei etwa 37 Grad zu halten und falls nötig, durch Schweißproduktion abzukühlen. Praktisch, gesund und lebenswichtig: Die Verdunstungskälte auf der Haut schützt vor Überhitzung und Hitzschlag. Der Schweiß bildet außerdem zusammen mit dem Talg der Epidermis einen Säureschutzmantel, wehrt Krankheitserreger und Pilze ab.
Temperaturausgleich ist nicht die einzige Aufgabe
Zwei Arten von Schweißdrüsen sind im Einsatz: Die ekkrinen sind für den Temperaturausgleich zuständig, sitzen geballt an Handflächen, Gesicht, Nacken und Oberkörper. Die apokrinen sind größer, sitzen unter den Achseln und in der Intimzone und werden von Hormonen gesteuert, reagieren zum Beispiel auch auf Ausschüttung von Adrenalin bei Nervosität und Angst. Sie sind auch verantwortlich für den typischen Geruch (Bromhidrosis), der entsteht, wenn sich der Schweiß durch Bakterien auf der Haut zersetzt.
Schwitzen ist ganz was Individuelles
Grundsätzlich ist die Schweißproduktion von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Im Normalfall sind es 1 bis 2 Liter täglich, die wir ausschwitzen, bei extremer körperlicher Anstrengung oder in tropischem Klima können es bis zu 10 Liter sein. Das ist alles noch im normalen Bereich.
Übermäßig schwitzen: Oft ist die Seele beteiligt
Experten sprechen bei der Hyperhidrose, dem übermäßigen Schwitzen, schon von der amerikanischen Krankheit. Denn knapp drei Prozent der Menschen in den USA leiden darunter, wie gerade an der St. Louis University erforscht wurde. Geschwitzt wird vor allem an den Handflächen, Fußsohlen, in den Achselhöhlen und am Kopf, vor allem auf der Stirn. Es können Übergewicht, Diabetes, Erkrankungen an der Schilddrüse oder den Nieren dahinter stecken. Viel häufiger als man denkt, ist die Psyche beteiligt. Sie kann dahinter stecken, wenn uns der berühmte Angstschweiß auf die Stirn tritt oder Schweißbäche nach einem hitzigen Streit fließen
Wenn die Hormone verrückt spielen
Die Pubertät und vor allem die Wechseljahre sind einer der häufigsten Gründe für übermäßiges Schwitzen: 80 Prozent der Frauen haben im Laufe des Klimakteriums mit nächtlichen Hitzewallungen zu tun Sie entstehen aufgrund starker Hormonschwankungen, die die Temperaturzentrale des Gehirns irritieren und zu einer deutlich erhöhten Schweißproduktion anregen. Auch wenn die Wallungen meistens nur ein paar Minuten dauern, sind sie doch extrem belastend.
Schwitzen als Karrierekiller
Spätestens, wenn unangenehmer Körpergeruch dazu kommt, wächst der Stress. Im Job eine besonders fatale Sache: Wer da häufig schweißüberströmt ist, kann ganz schnell falsche Assoziationen bei Kollegen und Chefs hervorrufen. Legt keinen Wert auf Hygiene, Ist offensichtlich mit den Aufgaben überfordert, das sind laut Umfragen die beiden häufigsten Verdachtsmomente. Merkt der Betroffene das, gerät er noch mehr ins Schwitzen ein Teufelskreis.
Cool bleiben und durchatmen
Leichter gesagt als getan, aber es stimmt: Wer seinen Lebensstil in vernünftige Bahnen lenkt, kann auch seine Schweißproduktion drosseln. Umgekehrt ist es sinnvoll, alles zu vermeiden, was die Schweißproduktion anregt: Regelmäßig für frische Luft sorgen, sich nicht zu warm anziehen. Scharf gewürztes Essen vermeiden, auch heiße Suppen, zu viel Kaffee oder Tee. Gut ist es dagegen, viel Wasser zu trinken, welches nicht zu heiß und nicht zu kalt ist. Hilfreich ist auch Obst wie Erdbeeren, Pfirsiche, das voller Wasser steckt. Und das berühmte tiefe Durchatmen am offenen Fenster, genau so sanfte Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Meditation.
Salbei: Zuverlässiger Helfer aus der Natur
Wunderbarerweise ist gegen das Schwitzen ein Kraut gewachsen: Mit Salbei wurden schon in früheren Zeiten Tuberlosekranke ihren Nachtschweiß los. Die Wirkstoffe des Salbeis, vor allem seine ätherischen Öle, sind inzwischen bestens erforscht. So weiß man, dass sie tatsächlich imstande sind, die Schweißdrüsenabsonderung zu normalisieren und das Zentrale Nervensystem zu regulieren, das für die Steuerung der Schweißdrüsen zuständig ist. Das bedeutet: Sie greifen die Produktionsstätten des Schweißes an und gleichzeitig deren Steuerungszentrale. Das macht den Salbei zum erfolgreichen Schweißhemmer überhaupt. Und zum besonders angenehmen: Er verstopft nicht die Poren und ist duftneutral. Als praktisch gelten rezeptfreie Dragees mit Salbeiextrakt, die gut einzunehmen und verträglich
sind (z.B. Sweatosan N, Apotheke).
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=== SCHWITZEN: WENN ES DAUERND HEISS HERGEHT (Teaserbild) ===
Traditionelles, mild wirkendes Arzneimittel bei vermehrter Schweißabsonderung.
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