fit und munter - Präbiotika: funktionelle Lebensmittel gegen Krankheitserreger

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Präbiotika: funktionelle Lebensmittel gegen Krankheitserreger

Nur mit Präbiotika können Probiotika ihre Wirkung effektiv entfalten. Ernährungsexperte und Medizinjournalist informiertüber Präbiotika wie Oligofruktose und den gesundheitlichen Wert von Probiotika wie Brottrunk.
Funktionelle Lebensmittel sind Nahrungsmittel, die neben der Energieaufnahme einen weiteren positiven Effekt auf die Gesundheit des Menschen haben. Sie sind angereichert mit Zusatzstoffen und erst seit wenigen Jahren in jedem Supermarkt erhältlich. In dieser kurzen Zeit jedoch, haben sich funktionelle Lebensmittel auf dem Markt etabliert. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de stellt einen der beliebtesten Zusatzstoffe in funktionellen Lebensmitteln vor, die Präbiotika. Der Medizinjournalist Sven-David Müller, Master of Science in Applied Nutritional Medicine, informiert über Präbiotika. Sven-David Müller ist Autor der Ernährungsratgeber "Die 50 besten und die gefährlichsten Lebensmittel", "Ernährungsratgeber Magen und Darm", "Das Kalorien-Nährwert-Lexikon" oder "Die dicksten Diätlügen".

Präbiotika sind Lebensmittelzusätze ähnlich den Probiotika (in der Regel Laktobazillen oder bestimmte Hefepilze). Sie beinhalten jedoch keine lebenden Organismen sondern meist lösliche Ballaststoffe. Der menschliche Organismus ist nicht in der Lage, die Substanzen zu verdauen. Aus diesem Grund gelangen Präbiotika trotz Magensäure und Vedauungsenzyme in den Dickdarm. Dort dienen sie gesundheitsförderlichen Bakterien als Nahrung. Durch die Versorgung mit Präbiotika vermehren sich die Mikroorganismen im Darm. Besonders wirkungsvoll als Präbiotikum wirkt die Oligofruktose (Inulin).

Vorkommen von Präbiotika

Wissenschaftler konnten Präbiotika in verschiedenen Pflanzen nachweisen. Chicorée, Knoblauch und Schwarzwurzel beispielsweise sind reich an Präbiotika. Da Mediziner Präbiotika für gesund halten, stellen Experten sie allerdings auch künstlich her, so zum Beispiel Oligofructose - auch als Inulin bekannt.

Wirkung von Präbiotika

Präbiotika wirken auf den Dickdarm ein und verringern die Anzahl krankheitserregender Keime. Dies wirkt positiv auf das Immunsystem. Experten vermuten sogar eine Krebsprävention, da Präbiotika eine Senkung krebserregender Stoffe im Dickdarm bewirken. Mediziner schätzen Präbiotika jedoch vor allem aufgrund ihrer Wirkung auf Durchfallerkrankungen. Die funktionellen Zusatzstoffe verringern die Dauer der Erkrankungen und bewirken zudem eine geringere Häufigkeit einer solchen Magen-Darm-Krankheit. Wissenschaftler konnten zudem nachweisen, dass Präbiotika die Milchzuckerverdauung beeinflussen, sodass Menschen mit Laktoseintoleranz weniger Probleme mit der Aufnahme von Milchprodukten haben. Wer seine Gesundheit durch Probiotika fördern möchte, sollte diese täglich zuführen. Dabei ist darauf zu achten, dass ausreichende Mengen an probiotischen Milchsäurebakterien aufgenommen werden. Zudem muss täglich der gleiche Stamm zugeführt werden. Besonders gut ist der Effekt, wenn zusätzlich Präbiotika aufgenommen werden. Optimal ist es beispielsweise ein oligofruktosehaltiges Müsli mit etwas Brottrunk, Kefir oder Joghurt anzureichern.

Buchtipps:

Moderne Ernährungsmärchen, Schlütersche Verlagsanstalt
Ernährungsratgeber Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Schlütersche Verlagsanstalt
Das Kalorien-Nährwert-Lexikon, Schlütersche Verlagsanstalt

Linktipp:

www.dkgd.de - das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik
www.brottrunk.de - Informationen über Kanne Brottrunk
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