Ammersbek, 08. August 2010
Die Basics:
Um Bodenarbeit kommt man nicht herum. Führen, Longieren, Anbinden, Verladen, Einsprühen etc. gehören zum Standard eines jeden Pferdes. Meistens funktionieren diese Dinge auch irgendwie. Zeigt ein Pferd in einem oder in mehreren Dingen starke Widerstände, so wird es meistens als Problempferd bezeichnet.
Aber wie sieht es mit dem Führen aus, wenn das Pferd 4 Wochen in der Box stand? Lässt sich das Pferd in jeder Situation alleine verladen? Longieren im Winter, wenn es vorher 15 Stunden in der Box stand?
Nach Ansicht von Thies Böttcher ( www.gentle-horse-trainer.de ) zeigen solche Extremsituationen, wie die Basics in der Bodenarbeit wirklich funktionieren.
Das Geheimnis eines gut erzogenen Pferdes liegt darin, ob man es am Boden geschafft hat, die Einstellung des Pferdes entsprechend zu ändern. Dabei liegt es weniger an der Art der Übung, sondern an der korrekten Ausführung, welche die emotionale und mentale Komponente berücksichtigen muss.
GHT-Ausrichtung:
Neben diesem Erziehungsgedanken ist die Bodenarbeit im Gentle-Horse-Training auf das Reiten ausgerichtet. Von Anfang an geht es Pferdetrainer Thies Böttcher um Gymnastik, Balance und den korrekten Bewegungsablauf. Viele Übungen haben eine direkte Entsprechung beim Reiten.
Die intelligente Vernetzung:
Die oben genannten Komponenten (Pferdeerziehung, Balance, Gymnastik, Koordination) sind miteinander vernetzt. Ein unausbalanciertes Pferd wird auch schlecht anhalten und dementsprechend drängeln oder schlecht die Hufe geben. Das Konzept des GHT basiert auf einfachen Übungen, die alle Komponenten gleichzeitig verbessern. Ziel ist es, mit wenigen Übungen und Prinzipien auszukommen.
Im Normalfall genügen 3 Kurstage, um zu lernen, wie man ein Pferd trainiert, so dass man Freude am Boden mit ihm hat und das Reiten bereits durch die Bodenarbeit zu verbessern.
Näheres über Thies Böttcher und sein Konzept GHT finden Sie auf seiner Homepage http://www.gentle-horse-training.de.