Das Hochwasser in der Sächsischen Schweiz, in Tschechien und in Polen wird zu einer großen Herausforderung für die Rettungskräfte. Das Deutsche Rote Kreuz ist in Sachsen mit über 100 Kräften der Wasserwacht, Sanitätern und Betreuungseinheiten im Einsatz. Auf Wunsch der tschechischen Regierung werden vier DRK-Luftretter mit Hubschraubern der Bundespolizei in das Nachbarland gebracht. Weitere Hilfe ist von dort angefordert.
Starke Regenfälle haben die Situation in den Hochwassergebieten in Sachsen sowie den beiden östlichen Nachbarländern verschärft. Viele Menschen warten noch auf ihren Dächern auf Rettung. In Polen ist am Abend eine Staumauer gebrochen, eine sieben Meter hohe Flutwelle bedroht die Orte flussabwärts und damit auch die Stadt Görlitz. Für Görlitz und die Sächsische Schweiz wurde Katastrophenalarm ausgerufen.
Die Luftretter der DRK-Wasserwacht haben eine Spezialausbildung, um Menschen per Hubschrauber und Seilwinde von Gebäuden oder aus dem Wasser zu bergen.
Sie werden bei Unfällen in Gewässern oder schweren Hochwassern zur Rettung von Menschenleben eingesetzt. Diese Art der Luftrettung wurde nach dem Elbehochwasser 2002 in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei entwickelt.
Bundesweit gibt es 200 dieser Spezialkräfte.
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