Kleiderlifte sind ein wichtiger Schritt zum barrierefreien Wohnen. Ursprünglich für Rollstuhlfahrer entwickelt, leisten sie heute auch kleinwüchsigen und älteren Menschen, zum Beispiel in Altenheimen, sehr gute Dienste.
Die Mechanik lässt eine an zwei Armen befestigte Kleiderstange, entweder manuell oder elektrisch, aus dem oberen Schrankteil bogenförmig auf Sitzhöhe herunter.
Durch diese praktische Eigenschaft ist es möglich, Kleidungsstücke sehr weit oben in einem Kleiderschrank aufzuhängen. Daraus ergeben sich auch für nicht behinderte Menschen geschickte Nutzungsmöglichkeiten. Die Nutzung der vollen Schrankhöhe, ermöglicht zum Beispiel eine bessere Ausnutzung der Schrankräume.
Bei der preisgünstigeren manuellen Lösung, wird die Kleiderstange mittels einer Zugstange heruntergezogen. Je nach Typ des Lifts und Kraft der Person, kann es sein, dass behinderte Menschen hier an Grenzen stoßen und das Handling für sie sehr schwer wird.
Für diesen Fall, oder auch aus Bequemlichkeitsgründen, wurden die elektrischen Lifte entwickelt. Durch Auf- und Ab-Tasten auf einer Fernbedienung, lässt sich der elektrische Kleiderlift stufenlos auf die gewünschte Höhe heben oder senken.
Die Lifte gibt es für Schrankbreiten von 60 bis 120 cm. Dabei ist die manuelle Version mit ihren 70,- bis 90,- € deutlich günstiger als die elektrische, die zwischen 700,- bis 1.000,- € kosten kann.
Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Lift stabil genug ist und eine ausreichende Tragkraft besitzt. Ein manueller Lift sollte mindesten 10 kg tragen können. Bei den elektrischen Liften liegt die Tragkraft meist bei 15 bis 20 kg.
Kleiderlifte sollten von einem auf barrierefreies Wohnen spezialisierten Fachversand bezogen werden. Mit der richtigen Wahl, kann so ein Lift lebenslang das Wohnen erleichtern und für manche Menschen unüberwindliche Barrieren beseitigen.
Weitere Auskünfte unter: http://www.schneider-moebel.de/aktivwohnSPR.php#Kleiderlift.