Wie kommt es zu einer Schürfwunde?
Wenn die Haut an einer rauen Oberfläche entlang streift, entsteht eine Schürfwunde, wobei die oberste Hautschicht, die Epidermis, verletzt wird. Die darunterliegenden Hautschichten, die Lederhaut und die Unterhaut werden meist nicht verletzt. Werden die in der Lederhaut befindlichen Papillen mit ihren winzigen Blutgefäßen aufgerissen, blutet die Wunde. Dies ist meist nicht sehr schlimm, allerdings sind Schürfwunden etwas schmerzhaft und sie brennen, da durch die Abschürfung der Haut Nervenenden aus der Lederhaut freigelegt werden.
Versorgung einer Schürfwunde
Vor allem, wenn sich Kinder auf der Straße eine Schürfwunde zuziehen, gelangt oft Schmutz in die Wunde. Wird die Verletzung nicht gereinigt, können Keime eindringen und eine Entzündung hervorrufen. Um eine Entzündung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Wunde mit Desinfektionsmittel zu reinigen. Am besten heilen Schürfwunden an der Luft ab. Reiben jedoch Kleidungsstücke an der Wunde, sollte diese mit einem Pflaster abgedeckt werden, um weitere Reizung zu vermeiden. Ist die Schürfwunde nur oberflächlich, wird sie schnell und ohne Narbenbildung verheilen. Ist die Wunde sehr groß, stark verschmutz oder sehr tief, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.
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