fit und munter - Macau: Feuerwerk und musikalische Leckerbissen

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Macau: Feuerwerk und musikalische Leckerbissen


Besonderes für Augen und Ohren erwartet Macau-Besucher im September und Oktober. Vom 11. September bis 1. Oktober zeigen internationale Pyrotechniker zum International Fireworks Display Contest mit choreographierten Shows über der Skyline der Stadt bereits im 22. Jahr ihr Können. Opernklassiker aus West und Ost, Musik von Chopin bis zu zeitgenössischem Folk, Pop, Jazz und Fusion-Musik kommen anlässlich des 24. Macau International Music Festival vom 3. Oktober bis 7. November in der Stadt mit dem Erbe zweier Kulturen zur Aufführung. Aus Deutschland mit dabei sind das Gürzenich-Orchester aus Köln, das Münchener Kammerorchester, das Henschel Streichquartett, das Cello Project und die Singphoniker.

Farbenspiel über Macaus Nachthimmel: Feuerwerks-Festival

An den September-Samstagen 11., 18., 25. sowie am 1. Oktober treten jeweils vier der insgesamt zehn internationalen Pyrotechnik-Mannschaften gegeneinander an. Als alte Bekannte des FeuerwerksWettbewerb reisen die Profis aus Japan, Australien, Taiwan und Großbritannien nach Macau. Zum ersten Mal dabei sind die Teams aus Südkorea, den Philippinen, Portugal und Frankreich. An Chinas Nationalfeiertag, dem 1. Oktober, messen die Mannschaften Italiens und Chinas ihr Können. Die traditionsreiche Veranstaltung zieht Jahr für Jahr Tausende Besucher an. Mit eindrucksvollen Shows und Choreographien zu ausgewählter Musik verzaubern die Feuerwerker die Zuschauer. Der lokale Sender Radio Macau überträgt die Darbietungen. Lautsprecher entlang der Uferpromenade sorgen dafür, dass die Besucher vor Ort die Choreographien auch akustisch gut verfolgen können. Organisiert wird der internationale Wettbewerb vom Macau Government Tourist Office (MGTO). Er soll an die große Tradition der Feuerwerkskörper-Herstellung in der ehemals portugiesischen und heute chinesischen Stadt erinnern.

Hörgenuss vom Feinsten: Internationales Musik-Festival

Vom 3. Oktober bis 7. November geht die Stadt musikalisch auf Weltreise. Das Programm des 24. Macau International Music Festivals (MIMF) mischt Tradition und Moderne sowie Ost und West. Künstler aus verschiedenen Kontinenten bringen erstklassigen Musikgenuss auf moderne wie historische Bühnen der Stadt. Hierzu zählen das 1860 erbaute Teatro Dom Pedro V, das erste westliche Theater in China sowie die Barockkirche St. Dominic. Beide Veranstaltungsorte in der Altstadt sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Zu den

Highlights des diesjährigen Festivals gehören die Chinesischen Opern "Die Violette Haarnadel" und "Der Mond-Pavillon" besetzt mit Top-Interpreten der Hongkonger Opernszene (16. und 17.10., Macau Cultural Centre). Aus der europäischer Opern-Tradition stehen die Barockoper "Dido und Aeneas" von Henry Purcell (15. bis 17.10., Dom Pedro V) sowie Guiseppe Verdis "Il Trovatore", dargeboten von der Opera Australia, (5. bis 7. November, Macau Cultural Centre) auf dem Programm.

Starke Beteiligung aus Deutschland
Zahlreich vertreten sind wiederum deutsche Interpreten. Für den Festival-Auftakt am 3. Oktober im Macau Cultural Centre zeichnet das Gürzenich Orchester Köln, eines der führenden deutschen Orchester, verantwortlich. Bei ihrem Konzert mit Chefdirigent Markus Stenz in Macau stehen Mozart, Wagner und Brahms auf dem Programm. Den Reigen klassischer und zeitgenössischer Kammermusik eröffnet das renommierte Henschel Quartett am 5. Oktober im Theater Dom Pedro V. Das Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Alexander Liebreich soll am 24. Oktober (Cultural Centre) das Publikum verzaubern. Das "Cello Project" der Wahlberliner Eckart Runge und Jacques Ammon kommt mit eigenen Arrangements und Originalrepertoire am 26. Oktober auf die Bühne des Dom Pedro V Theaters. Mit den Singphonikern haben die Organisatoren sechs weitere Musikerpersönlichkeiten aus deutschen Landen engagiert, die für gesangliche Höchstleistungen bekannt sind (Dom Pedro, 7. Oktober).

Über die Jahre hat sich das Macau International Music Festival zu einem der führenden Musik-Ereignisse der Region entwickelt. Sein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm greift die jahrhundertealte Tradition der Stadt als ein Ort der Begegnung östlicher und westlicher Kulturen auf. Diesem reichen Erbe entsprechend luden die Verantwortlichen Solisten und Musikgruppen von der Mongolei bis Chile ein.

Weitere Informationen zum Musik-Festival liefert die Website des Cultural Affairs Bureaus unter www.icm.gov.mo/fimm oder unter Telefon (853) 8399-6699.
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