fit und munter - Deutschlands Damen-Fußballnationalmannschaft: Fit mit chinesischen Heilmethoden

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Deutschlands Damen-Fußballnationalmannschaft: Fit mit chinesischen Heilmethoden

Bad Füssing – Auf dem grünen Rasen hat die deutsche Damen-Fußballnationalmannschaft in den letzten Jahren alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Europameisterschaften, Weltmeisterschaften. Nicht zuletzt auch mit Blick auf die WM 2011 setzen die Fußballdamen in Zukunft auch auf chinesische Heilmethoden, um fit zu bleiben, fit zu werden oder kleinere Blessuren zu behandeln. Christel Arbini, seit 27 Jahren eine der verantwortlichen Physiotherapeutinnen der Mannschaft, lässt sich dafür zur Zeit im niederbayerischen Bad Füssing zur Tuina-Therapeutin ausbilden.
In China gilt Tuina seit mehr als tausend Jahren als wirksame, ganzheitliche und vor
allem sanfte Alternative zur Akupunktur. In Europa aber ist Tuina noch weitgehend unbekannt. Die Deutsche Tuina-Akademie mit Sitz im niederbayerischen Bad Füssing will das ändern: „Wir haben in den letzten Jahren bereits 300 Tuina-Therapeuten ausgebildet“, sagt Dr. Weihzong Sun, Leiter der Akademie, Arzt für westliche Medizin und in China ausgebildeter Arzt für Traditionelle Chinesische Heilmethoden. Sun betreute in seiner früheren Heimat China über viele Jahre die chinesische Fecht-Olympiamannschaft.

Seine bislang prominenteste Schülerin an der Deutschen Tuina-Akademie ist Christel Arbini, die Physio-Betreuerin der deutschen Fußballdamen. „Die Spielerinnen sind von der Wirkung der Tuina-Behandlung begeistert“, sagt die Physiotherapeutin. „Eine kam kürzlich mit Knieproblemen zu mir und war nach zwei Tuina-Sitzungen schmerzfrei. Bei einer anderen mit Hüftproblemen waren bereits nach zwei bis drei Behandlungen die Schmerzen weg“.

Bereits im Juni hat Christel Arbini bei Dr. Sun die Prüfung zur Tuina-Therapeutin abgelegt. Bei ihrem derzeitigen Aufenthalt in Bad Füssing hospitiert sie in der Tuina-Akademie, um noch mehr Praxiserfahrung zu gewinnen. „Bei der künftigen Behandlung der Nationalspielerinnen werde ich mit Sicherheit verstärkt die Möglichkeiten des Tuina nutzen, ohne aber die westlichen Therapiemethoden außer Acht zu lassen“, sagt sie.

Der Begriff „Tuina“ stammt aus dem Chinesischen und bezeichnet die zwei Haupt-techniken dieser fernöstlichen Heilkunst: „Tui“ steht für schieben und drücken, „Na“ für greifen und ziehen. Das Spektrum der Anwendungen umfasst neben diesen klassischen Druck- und Schiebetechniken auch die Behandlung mit Kräutern, Steinen oder Klopftechniken, um dem Körper neue Kraft zu geben.

Mit Tuina werden heute in China vor allem bei vorhandenen, wiederkehrenden oder chronischen Beschwerden, bei Schlaf- und Essstörungen, Verdauungsbeschwerden, Migräne, Asthma und Fieber beste Heilerfolge erzielt.

Die Deutsche Tuina-Akademie veranstaltet an wechselnden Ausbildungsorten in Deutschland regelmäßig für medizinische Laien, aber auch speziell für Ärzte, Heil-praktiker, Physiotherapeuten, Krankengymnasten und Masseure Intensivkurse zum Erwerb des Akademie-Diploms für Tuina, der „Akupunktur ohne Nadeln“.

Das Kursangebot reicht dabei von der Basis-Einführung in Traditionelle Chinesische
Medizin bis zur TCM-Diagnostik, über Tuina speziell für Hebammen, zur Behandlung bestimmter Körperregionen, Fehlhaltungen im Kopf- und Kieferbereich bis hin zu Kinder-, Sport- und Entspannungs-Tuina.

Informationen über Kursangebote, Ausbildungsinhalte, Termine, Preise und Kursorte sind auf der Webseite der Akademie unter www.tuina-akademie.de zu finden.

Kontaktadressen der Deutschen Tuina-Akademie:
E-Mail: info@tuina-akademie.de oder
über das Infozentrum der Deutschen Tuina-Akademie, Wurzner Str. 95, 04315 Leipzig, Telefon: 0341/23 15 97 88.

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