sup.- Wer mit dem Rauchen aufhören will, sollte sich nach den Empfehlungen des Deutschen Krebsforschungszentrums (Heidelberg) nicht scheuen, seinen Hausarzt auf medikamentöse Unterstützung anzusprechen. Der Grund: Nur mit eisernem Willen allein schaffen es lediglich knapp fünf Prozent der Raucher, zu dauerhaften Nicht-Rauchern zu werden. Die hohe Rückfallquote liegt vor allem an den starken Entzugssymptomen wie Reizbarkeit, Unruhe und Rauchverlangen. "Es ist daher wichtig, den Raucher in den ersten drei Monaten nach dem Ausstieg vor Entzugssymptomen zu schützen, z. B. mit dem Wirkstoff Vareniclin", sagt Dr. Justus de Zeeuw vom St. Josef-Krankenhaus Haan.