fit und munter - Pflegetransparenzvereinbarungen: Keine verlässlichen Bewertungen in Aussicht

fit und munter

Pflegetransparenzvereinbarungen: Keine verlässlichen Bewertungen in Aussicht

Pflegetransparenzvereinbarungen: Keine verlässlichen Bewertungen in Aussicht

Auf Grundlage des Abschlussberichts der Evaluation haben die Verbände ABVP, B.A.H. und VDAB der Pflege-Selbstverwaltung einen Antrag auf grundsätzliche Überarbeitung der Pflege-Transparenzvereinbarungen vorgelegt und um einen deutlichen Einbezug wissenschaftlicher Erkenntnisse geworben.

Die Mehrheit der Leistungserbringerverbände verweigerte gemeinsam mit den Kostenträgern in der gestrigen Plenumssitzung in Berlin die Abstimmung über diesen Antrag. Unter Protest haben daraufhin die Antrag stellenden Verbände die Sitzung verlassen.

"Die von allen Vertragspartnern angestoßene Überarbeitung der Pflege-Transparenzvereinbarungen eröffnete die Chance für eine grundlegende Novellierung, die wir ergreifen wollten", so VDAB-Bundesgeschäftsführer Thomas Knieling. "Dies halten wir auf Basis des Abschlussberichts zur Evaluation auch für alternativlos." Die Verbände ABVP, B.A.H. und VDAB haben deshalb der Pflege-Selbstverwaltung ihre konkreten Vorstellungen zur weiteren Überarbeitung in einem Antrag vorgelegt. "Die schlichte Weigerung, über die konkreten Vorschläge überhaupt zu entscheiden, ist ein einmaliger Vorgang. Das legt den Schluss nahe, dass an einer grundlegenden Überarbeitung gar kein Interesse besteht", so Endris Björn Heimer, ABVP-Bundesgeschäftsführer.

B.A.H.-Bundesgeschäftsführer Frank Twardowsky fasst zusammen: "Fakt bleibt: Eine kurzfristige Überarbeitung, welche nicht den Einbezug der neuen Erkenntnisse erlaubt, nützt weder Einrichtungen noch Verbrauchern. Sie bildet vielmehr den Einstieg in das ständige Nachrüsten von Kriterien, das Verbrauchern und Einrichtungen keine Verlässlichkeit bietet. Die Glaubwürdigkeit der Bewertungen wird dadurch nicht gesteigert."

Die Verbände haben ein Eckpunktepapier zur Überarbeitung der Pflegetransparenzvereinbarungen auf ihren Internetseiten veröffentlicht.

Zu Ihrer Info: Der VDAB ist die Interessenvertretung für ambulante und stationäre Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe. Als gemeinnütziger Fachverband unterstützt und berät der VDAB mehr als 1.200 Mitglieder in vorwiegend privater Trägerschaft in wirtschaftlichen, qualitativen und juristischen Fragen.


Kontakt:
Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB)
Im Teelbruch 132
45219 Essen
Tel.: 02054 / 95 78 ? 0
Fax: 02054 / 95 78 ? 40
www.vdab.de
info@vdab.de

Ansprechpartnerin:
Nicole Meermann
Pressereferentin
Tel.: 02054 / 95 78 ? 15
Fax: 02054 / 95 78 ? 40
nicole.meermann@vdab.de
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: