- Zu den Plänen der Regierung, die Wechselfrist von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung zu verkürzen sowie die Zusatzangebote und Wahltarife der gesetzlichen Kassen massiv einzuschränken erklärt Fritz Kuhn, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
Die schwarz-gelbe Regierung hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) so viele Steine in den Weg zu legen, wie nur irgend möglich. Anders kann man die neuerlichen Überlegungen kaum deuten.
Die GKV leidet seit Jahren darunter, dass junge, gesunde, einkommensstarke Versicherte sie in Richtung private Krankenversicherung verlassen. Dies untergräbt die Solidarität der Krankenversicherung und führt zu deutlichen Schieflagen. Rösler Co. wollen das nun offensichtlich weiter verschärfen. Diese Pläne sind ein Schlag ins Gesicht aller gesetzlich Versicherten.
Wir werden uns dieser systematischen Beschneidung der Finanzierungsgrundlagen der GKV entgegen stellen. Wir wollen mehr Gerechtigkeit und Solidarität in der Krankenversicherung und nicht weniger.
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