Google Street View ist ein dreidimensionaler Stadtplan mit dem man eine 360-Grad-Ansicht erleben kann. Im August diesen Jahres verkündete Google, dass die Bilder der 20 größten Urlaubsstädte Deutschlands noch Ende des Jahres online gehen sollen. Damit lösten Sie eine große Protestwelle aus, in der viele Bürger um Ihre Privatsphäre fürchten.
Andere Stimmen, vor allem aus der Tourismusbranche, befürworten das Projekt Google Street View: "Anfänglich trat ich dem Thema skeptisch gegenüber, doch im Nachhinein denke ich, dass die Vorzüge den Kritiken überwiegen.", sagt Marc Kornmann, Geschäftsführer von einem der weltweit größten Vermarktungsportale Traum-Ferienwohnungen.de. So äußerte er sich weiter zu den Vorteilen: "Durch Google Street View wird es Reisenden möglich sein, sich vorher über unbekannte Regionen zu informieren und zu prüfen, ob die Beschreibung einer Ferienunterkunft wirklich das hält, was sie verspricht."
Gemeint ist damit die allgemeine Lage, ob sich die Ferienunterkunft nun in Strandnähe oder angrenzend an einer großen Straße befindet, wo der nächste Supermarkt oder Bus- bzw. Straßenbahnhaltestelle liegt oder wie das Zentrum einer Stadt aussieht.
Aufgrund der vielen Kritiker lenkte Google ein: Gesichter von Personen und Autokennzeichen werden vor Veröffentlichung unkenntlich gemacht. Außerdem kann man bis zum 15. September 2010 auf der Google Webseite Widerspruch einlegen, damit auch das eigene Haus und Grundstück nicht mehr erkennbar ist.
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