fit und munter - Meniskusriss und Meniskus Probleme vorbeugen, erkennen und behandeln

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Meniskusriss und Meniskus Probleme vorbeugen, erkennen und behandeln

Immer mehr Menschen leiden unter Meniskus-Problemen und erleiden einen Meniskussriss
Als Meniskus bezeichnet man in der Anatomie einen scheibenförmigen Knorpel in einem Gelenk, z.B. Kniegelenk. Der Meniskus ist ein elastisches Gewebe und dient der Vergrößerung der Auflagefläche und Kraftübertragung zwischen Gleitfläche von Ober- und Unterschenkel. Es gibt sowohl einen Innenmeniskus als auch einen Außenmeniskus. Sie funktionieren wie Stoßdämpfer im Knie und sind verantwortlich für die Gelenkschmierung. Zusätzlich geben sie dem Kniegelenk eine gewisse Stabilität. Der Meniskusriss oder Verletzungen (Meniskus-Probleme) können traumatisch (bedingt durch einen Unfall) oder degenerativ (Abnutzung) bedingt sein. Meistens kommt es zur Meniskusriss-Bildung, dabei ist der Innenmeniskus statistisch häufiger betroffen als der Außenmeniskus, weil er weniger "flexibel" ist. Meniskussriss und Menikuss-Probleme sind nicht nur bei Fußballspielern häufig. Der Meniskussriss ist eine häufige Erkrankung und Meniskuss-Probleme haben sich zu einem Volksleiden entwickelt, obwohl viele Menschen nicht regelmäßig Sport machen.

Meniskussriss und Meniskus-Probleme: Ursache
Meistens passiert so ein Meniskussriss bei Knieverdrehungen, z.B. beim Fußballspielen oder Skifahren verletzt. Einrisse in den Meniskus zählen zu den häufigsten Verletzungen des Kniegelenks und stellen eine Indikation zur Operation dar. Diese Art der Verletzungen kann in jeder Altersgruppe auftreten, die Ursachen sind aber meist für die Altersgruppen unterschiedlich. Bei jungen Menschen ist der Meniskus gummiartig und gleichzeitig kräftig und robust ausgeprägt. Bei Patienten unter 30 Jahren ist der Meniskusriss meist ein Resultat eines Unfalls bei dem das Knie verdreht wurde, oft als Folge einer sportlichen Aktivität. Bei der älteren Generation können Schädigungen (Stichwort Meniskussriss) schon bei normalen Bewegungen, wie beim einfachen Hinhocken entstehen. Durch die Abnutzung der Menisken kann ein solcher Meniskusriss entstehen. Sie sind Begleiterscheinungen der Osteoarthritis (Gelenkverschleiß im Knie) des Knies bei älteren Erwachsenen. Altersbedingte Risse "franzen" den Meniskus aus und dann kann er in verschiedene Richtungen ausreißen.

Wie erkennt man einen Meniskusriss?
Typische Zeichen für einen Meniskusriss sind plötzliche akute Schmerzen zum Zeitpunkt der Verletzung und manchmal eine nachfolgende Blockierung des Gelenks (Streckhemmung). Entweder fühlt man einen Schmerz an den Kanten des Kniegelenkes, dort wo der Meniskus sitzt oder es wird ein vager Schmerz im gesamten Kniebereich verspürt. Im Anschluss kommt es zur Ausbildung eines Reizergusses. Das Knie kann anschwellen und sich steif und fest anfühlen. Wenn ein abgerissener Teil des Meniskus das Gelenk blockiert, kann es dazu kommen, dass das Knie komplett blockiert ist und sich das Bein weniger strecken lässt. So wie ein Bleistift, der in den hinteren Teil einer Tür gesteckt wird und verhindert, dass sie sich schließen lässt. Ein gerissener Meniskus (Menikussriss) kann zu einer Entstehung von Arthrose führen, wenn man es nicht frühzeitig behandeln lässt. Über einen langen Zeitraum können dann die Reibungen des gerissenen Meniskus auf dem Gelenkknorpel zur Oberflächenabnutzung führen. In jedem Falle kann der Meniskussriss zur Arthrose führen.

Wie behandelt man den Meniskussriss?
Zunächst einmal wird versucht, dass man den Meniskusriss soweit wie möglich konservativ behandelt. Durch entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamente wird versucht, akute Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Nicht jeder Meniskusriss muss direkt operativ behandelt werden. Sind die Schmerzen nicht so stark und liegt vor allem keine Blockierung des Kniegelenks vor, kann mit Schmerzmitteln und Krankengymnastik/Sporttherapie erfolgreich behandelt werden. Eis-Packungen, elektrische Stimulation oder Hochlagerung des Beins könnten helfen die Symptome zu lindern sowie spezielle Übungen können die "normale" Beweglichkeit des Gelenks und der Muskeln wiederherstellen. Wenn das Knie jedoch blockiert ist und nicht gestreckt werden kann, wird aus ärztlicher Sicht eine Operation empfohlen. Dabei wird der angerissene Teil des Meniskus entweder operativ entfernt oder "genäht". Dies ist meist kein großer Eingriff. Eine Nachbehandlung dauert in der Regel vier bis sechs Wochen, in der die Muskulatur wieder aufgebaut und die Bewegungsfreiheit des Knies wiederhergestellt wird. Bei einem Meniskussriss ist es erforderlich, zu behandeln. Der Meniskussriss darf nicht "auf die leichte Schulter" genommen werden.

Gibt es eine Möglichkeit der Meniskussriss-Vorbeugung?
So richtig vorbeugen kann man gegen den Meniskussriss nicht. Die beste Vorbeugung ist eine "ausgefeilte und korrekte" Bewegungstechnik sowie vor allem eine "kräftige" Muskulatur, die das Kniegelenk umspannt und so schützt. Kräftige Muskeln entlasten die Menisken (beugen dem Meniskussriss vor), weil sie das Gelenk in allen Situationen viel besser stabilisieren können. Versuchen Sie schon bei ersten Anzeichen eines Meniskusschmerzes die oben genannten Behandlungsmöglichkeiten zu nutzen und lassen Sie ihr Gelenk zur Ruhe kommen. Vermeiden Sie weitere Belastungen, so können Sie Ihren Meniskus etwas schonen!

Weitere Informationen zu Arthritis, Arthrose und Osteoporose enthalten die Ernährungsratgeber Arthritis und Arthrose sowie dem Ernährungsratgeber Osteoporose. Beide erscheinen im Verlag Schlütersche.

Linktipps:
www.dkgd.de
www.slimcoach.de
www.muellerdiaet.de
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