München, 24. August 2010 – Der menschliche Körper setzt sich aus Zellen, außerhalb der Zelle gelegenem Gewebe sowie Fett zusammen. Gerät jedoch der Anteil an Muskel- und Fettgewebe aus der Balance, kann dies negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit haben. Mit Lunar iDXA von GE Healthcare können nun Hochleistungs- und Freizeitsportler sowie auch Reha-Patienten den Anteil ihrer Fett-, Muskel- und Knochenmasse exakt bestimmen lassen. Die Messung liefert wertvolle Informationen für Athleten, Trainer und auch Ärzte, um eine kontrollierte Gewichtsregulierung sowie ein Trainingsprogramm zu entwickeln.
„Innerhalb von nur fünf Minuten erhalten wir mit Lunar iDXA Aufschluss über das Verhältnis von Fett, Muskeln und Knochen, und dies nicht nur in Bezug auf den gesamten Körper, sondern auch auf einzelne Körperteile. Die Informationen helfen uns, einen exakt auf die Bedürfnisse des Sportlers abgestimmten Ernährungs- und Trainingsplan zu entwickeln“, so Dr. Christophe Maes vom Medizinischen Zentrum für Sport, Business und Forschung (MCSBR) Mensana im belgischen Sijsele. Das Zentrum bietet nicht nur interdisziplinäre Dienstleistungen im Bereich der Sportmedizin an, sondern engagiert sich darüber hinaus in der Therapie von chronischen Krankheiten des Bewegungsapparates sowie der Prävention von Fettleibigkeit. Seit 2006 ist das System Lunar iDXA fester Bestandteil des Mensana Sportuntersuchungs-Busses, der eine professionelle Untersuchung von Profiathleten und Amateursportlern direkt am Trainingsort ermöglicht. Hier wird das Lunar iDXA für Untersuchungen der Gewebezusammensetzung verwendet. Neben zahlreichen Sportlern nimmt u.a. auch die belgische Berufsfeuerwehr Mensanas mobilen Dienst in Anspruch und führt alle sechs Monate einen umfangreichen Fitnesstest durch.
Doch nicht nur im Leistungssport- und Fitness-Bereich, auch bei der Rehabilitation von Verletzungen kann das System eine wichtige Rolle spielen. Ein Ganzkörperscan mit Lunar iDXA macht den durch mangelndes Training entstandenen Muskelabbau exakt messbar und ist die Basis für eine entsprechende Kur. Das iDXA-Überwachungstool ist eine ideale Methode, um den Nutzen der Übungen und Diäten nachzuweisen. Es informiert über Veränderungen des gesamten Körpers als auch einzelner Körperteile und misst Werte, die weder auf der Waage, noch im Spiegel auszumachen sind, wie die Umwandlung von Fett in Muskulatur, ein verstärktes Muskelwachstum in bestimmten Körperregionen oder eine Übersicht über die prozentuale Fettverteilung im Körper. Detaillierte und objektive Aufzeichnungen über die Körperzusammensetzung und deren Veränderungen wirken auf Patienten motivierend und weisen den Weg hin zu einem gesunden Körperideal.
Das Messgerät Lunar iDXA basiert auf einer Technik, die weltweit als Goldstandard für die Bestimmung von Knochendichte gilt. Es wird sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen im Freizeit- und Leistungssport vor, während und nach sportlichen Aktivitäten eingesetzt. Die Messung der Körperzusammensetzung mit Dual-Energy X-Ray Absorptiometry (DXA), dem am weitesten verbreiteten Verfahren zur Knochendichtemessung, ermöglicht neben der Messung von Gewicht und der Bestimmung des Body Mass Index (BMI), die Verteilung des Körperfettes – eines wichtigen Risikofaktors einer Vielzahl von ernsthaften Erkrankungen - zu bestimmen. Damit ist iDXA das einzige Verfahren, das Fett- und Muskelmasse in unterschiedlichen Körperregionen wie Armen, Beinen oder Rumpf nicht nur schätzen, sondern exakt bemessen kann. „Mit Hilfe dieser Informationen können Athleten ihr Training anpassen und eine bestmögliche Performance erreichen. Ärzten hilft die Messung der Körperzusammensetzung, Effekte einer Therapie, Diät oder eines Trainings zu überwachen“, sagt Dr. Christophe Maes.
„Mit Lunar iDXA bietet GE Healthcare Sportlern und gesundheitsbewussten Menschen ein hochqualitatives Untersuchungsgerät, das die Zusammensetzung des Körpers zuverlässig messen kann“, erklärt David Ergun, Chief Scientist GE Healthcare Lunar. „Die einfache Untersuchung dauert rund fünf Minuten und kommt mit einer geringen Dosis an Röntgenstrahlung aus. Sie gibt direkt Aufschluss über das Verhältnis von Fettgewebe, fettfreiem Gewebe und Knochenmasse.“
Die Strahlendosis*, der ein Sportler/ Patient bei einer Untersuchung mit dem iDXA ausgesetzt wird, entspricht in etwa 1/7 der Strahlung während eines Interkontinentalflugs. Sie ist im direkten Vergleich zu anderen medizinischen Röntgenaufnahmen, wie z.B. der Computertomographie, sehr niedrig.
*Strahlendosis:
Mittelwert effektive Dosis durch natürliche Strahlung 0,3 mSv/Jahr; Dosis Flug 8 Stunden/12.000 Meter Höhe 0,2 mSv; Dosis iDXA Ganzkörperscan 0,03 mSv