Die Entzündung die einem Gerstenkorn zu Grunde liegt wird durch die Bakterien Staphylokokken ausgelöst, die in die Drüse eindringen. Je nachdem, welche Drüse betroffen ist, kann das Gerstenkorn an der Innenseite des Augenlids auftreten oder außen, am Lidrand.
Symptome bei einem Gerstenkorn
Entsteht ein Gerstenkorn, rötet sich die betroffene Stelle am Augenlid zunächst, wird druckempfindlich und schwillt dann unter Eiterbildung an. Der Eiterherd bildet sich ein paar Tage nach dem Entstehen der Schwellung. Das Gerstenkorn braucht nun einige Tage um zu reifen und bricht dann von selbst auf. Der Eiter kann ablaufen und die Heilung beginnt.
Behandlung eines Gerstenkorns
Ein Gerstenkorn ist druckempfindlich, schmerzt und juckt. Trotzdem sollte man es unbedingt vermeiden die Augen zu reiben oder zu kratzen, denn Erreger könnten so vom erkrankten zum gesunden Auge übertragen werden. Achten Sie besonders darauf, die Hände häufig zu waschen und die Augen nicht mit verschmutzten Händen zu berühren.
Den Aufbruch beschleunigen kann trockene Wärme zum Beispiel durch Bestrahlung mit einer Rotlichtlampe.
Antibiotikahaltige Augentropfen oder Augensalben können der Schwellung entgegen wirken und beseitigen die Infektion.
Verzichten sollte man auf feuchte Umschläge. Auch wenn dies oft empfohlen wird weichen die Umschläge die Haut auf, wodurch es passieren kann dass die Bakterien verschleppt werden und so ein weiteres Gerstenkorn hervorgerufen werden kann.
Ist das Gerstenkorn zu schmerzhaft oder bricht nicht nach einigen Tagen von selbst auf, kann ein Arzt das Gerstenkorn durch einen kleinen operativen Eingriff öffnen.
Treten Gerstenkörner häufiger auf, sollte die Ursache durch einen Arzt abgeklärt werden. Die Gerstenkörner können ein Hinweis auf Diabetes oder auf eine Schwächung des Immunsystems sein.
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