Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen sind immer höheren Anforderungen in Klinik, Praxis und Berufspolitik ausgesetzt. Die eigene Gesundheitsprophylaxe gewinnt neben den medizinischen Kompetenzen mehr Bedeutung. Gerade besonders engagierte Kolleginnen und Kollegen realisieren häufig viel zu spät, dass sie ihre eigenen Grenzen schon längst überschritten haben und in einer destruktiven Krankheitsspirale stecken. Die Folge können Erkrankungen wie Burn-out, Depression oder Sucht sein. Wie gelingt es, sich die Freude am Arztberuf im (Dis-)Stress des Arbeitsalltages zu erhalten? Wie können äußere und innere Stressoren rechtzeitig wahrgenommen und als eine Chance für einen konstruktiven Gesundheitsprozess genutzt werden?
Durch praktische Übungen, Gruppenarbeit mit gegenseitigem Erfahrungsaustausch und Theorievorträgen lernen die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Umgang mit der eigenen Gesundheit differenziert wahrzunehmen, schädliche und förderliche Mechanismen zu analysieren und einfache, für die tägliche Praxis hilfreiche Schritte des achtsamen Umgangs mit der eigenen Gesundheit zu erarbeiten.