Anlaesslich der Ankuendigung des Rahmenprogramms "Gesundheitsforschung" fuer Herbst 2010 durch den Parlamentarischen Staatssekretaer bei der Bundesministerin fuer Bildung und Forschung, Thomas Rachel, erklaert der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel:
In Antwort auf eine schriftliche Frage des Abgeordneten René Roespel vom 18. August 2010 hat der Parlamentarische Staatsekretaer Rachel angekuendigt, dass die Bundesregierung im Herbst 2010 das neue Rahmenprogramm "Gesundheitsforschung" im Bundeskabinett beraten wolle. Urspruenglich hatte Bundesforschungsministerin Schavan im Forschungsausschuss des Bundestages im Februar 2010 angekuendigt, dass das Programm bereits "in den naechsten Wochen" vorgestellt werden solle.
Die Arbeiten an dem neuen Gesundheitsforschungsprogramm waren zu Zeiten der Grossen Koalition bereits weit vorangeschritten. Die Roadmap zur Vorbereitung des Gesundheitsforschungsprogramms wurde bereits im September 2007 durch den Gesundheitsforschungsrat des Bundesministeriums fuer Bildung und Forschung (BMBF) vorgelegt. Nun scheinen auch die letzten Stolpersteine ausgeraeumt worden zu sein.
Endlich haben die Verzoegerungen beim
Gesundheitsforschungsprogramm ein Ende. Alle in der boomenden Gesundheitsbranche taetigen Forscherinnen und Forscher sowie Unternehmen koennen nun auf zusaetzliche Mittel der Projektfoerderung des BMBF hoffen. Dies ist zu begruessen, denn die Vorstellung des neuen Programms hat sich ohnehin schon viel zu lange verzoegert.
Es bleibt nun zu hoffen, dass die konkreten Foerderausschreibungen bereits zum Januar 2011 vorliegen, damit die im Bundeshaushalt veranschlagten Finanzmittel zuegig den in der Gesundheitsforschung Aktiven zur Verfuegung stehen. Die Regierung hat die Chance, durch einen schnellen Abschluss der Beratungen zum Programm einen Akzent fuer den Innovationstandort Deutschland zu setzen. Wir hoffen, dass die Regierung an dieser Stelle endlich einmal etwas gelingt.
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