fit und munter - Aus alt macht neu: Brillen für Uganda

fit und munter

Aus alt macht neu: Brillen für Uganda

Projekt"Die rote Brille"von Lensspirit macht Helfen zu Weihnachten leicht
Bei so manchem Deutschen liegt dieses Jahr eine neue Brille - im aktuellsten Design, versteht sich - unter dem Weihnachtsbaum. Für viele andere ist die Sehhilfe so selbstverständlich, dass sie nicht als adäquates Weihnachtsgeschenk durchgehen würde, da zu "praktisch". Menschen im ostafrikanischen Uganda sind von beidem weit entfernt. Der Wert einer Brille entspricht dort mehreren Monatsgehältern und übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der meisten Einwohner. Zudem ist die medizinische Grundversorgung in der Regel nicht gesichert - die Korrektur von Sehfehlern wird daher eher als Luxus gesehen. Dass eingeschränktes Sehen die Betroffenen im Alltag jedoch stark benachteiligt, scheint dabei zweitrangig. Hier versucht der Kontaktlinsen-Versand Lensspirit.de aus Leipzig, Abhilfe zu schaffen. In weniger als zwei Jahren sammelte er im Rahmen des Hilfsprojektes "Die rote Brille" über 40.000 Brillen, Brillengläser und -gestelle, die den Menschen in Uganda zur Verfügung gestellt werden. Und laut Geschäftsführerin Swetlana Reiche sollen es doppelt so viele werden: "Mit der Hilfe der zukünftigen Spender schaffen wir das sicher. Denn Mitmachen ist denkbar einfach - die alte Brille in einen gepolsterten Umschlag stecken, an uns schicken und einem Menschen in Ostafrika gerade zu Weihnachten das Leben ein bisschen leichter machen."

Ziel des Projekts ist aber auch Hilfe zur Selbsthilfe. Denn die Brillen-Spenden werden vor Ort weiterverarbeitet - von jungen Ugandern, die über die Initiative bazungu e.V. im optischen Handwerk ausgebildet werden. Sie schleifen die Gläser neu ein und passen die Brillen individuell an. "Wir wollen erreichen, dass den Menschen mit einer Sehschwäche wirklich geholfen wird und dass sich direkt vor Ort eine eigene optische Industrie entwickeln kann", so Reiche. Neben der besseren medizinischen Versorgung entstehen mit Hilfe von bazungu auch neue Arbeitsplätze. Der Versand der Brillen in Deutschland wird von DHL Paket unterstützt: Spender können sich über die Website www.die-rote-brille.de einen kostenlosen Paketaufkleber zukommen lassen. Zunächst nur für 300 Sendungen geplant, wurde die Kooperation im Sommer 2010 verlängert.

So unterstützt man die Rote Brille
Wer also Ostafrika mit einer weihnachtlichen Geste unterstützen möchte, muss lediglich das Gestell, die Gläser oder die komplette Brille oder Sonnenbrille in einen gepolsterten Umschlag stecken und per Post an Lensspirit schicken. Die eingesandten Spenden werden in Leipzig gesammelt und für den weiten Weg nach Uganda sicher verpackt. Wer keine gebrauchten Brillen zur Hand hat, aber trotzdem helfen möchte, kann die "Rote Brille" finanziell unterstützen. Die Informationen zum Spendenkonto finden sich auf der Website des Projektes. Hier erhält man auch umfangreiche Informationen zu Fakten und Hintergründen des Hilfsprojekts.

Weitere Informationen:
Lensspirit GmbH - Matthias Just
Hauptverantwortlicher Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Eutritzscher Str. 24A - D-04105 Leipzig
Tel.: +49(0)341 / 46 370 137
Fax: +49(0)341 / 46 370 160
matthias.just@lensspirit.de - www.lensspirit.de

Über Lensspirit:
1997 von Swetlana Reiche gegründet, gehört Lensspirit heute zu den größten Kontaktlinsen-Versendern in Deutschland und beliefert sowohl Endverbraucher als auch Großkunden in über 25 europäischen Ländern. Neben Kontaktlinsen und den dazugehörigen Pflegemitteln finden sich auch Brillen, Accessoires, Sonnenbrillen und Kosmetika im Sortiment. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 35 Mitarbeiter, die in der firmeneigenen Lensspirit-Akademie geschult und weitergebildet werden. Die Firmenstrategie beruht auf Nachhaltigkeit, Kontinuität und sozialer Verantwortung. Professionalität und Teamarbeit sowie eine offene und freundliche Kommunikation werden bei Lensspirit gelebt - intern wie extern.

Über "Die rote Brille":
"Die rote Brille" sammelt Brillen, Brillengläser und -gestelle sowie Sonnenbrillen bei Lensspirit und sendet diese nach Uganda. Gemeinsam mit bazungu e.V. soll die Eigeninitiative der Bevölkerung gefördert und Arbeitsplätze in der optischen Industrie geschaffen werden. bazungu e.V. ist schon seit Jahren in Uganda tätig und kümmert sich um die fachmännische Anpassung vor Ort.
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