fit und munter - Pferdefachbuch im Cadmos Verlag: Hagenkötter"Als Pferdestärken noch starke Pferd

fit und munter

Pferdefachbuch im Cadmos Verlag: Hagenkötter"Als Pferdestärken noch starke Pferd

Der Cadmos Verlag veröffentlichte erstmals ein Buchüber die Rolle des Arbeitspferdes im 19. und 20. Jahrhundert.
Schwarzenbek, 02. September 2010 - Starke Pferde im Cadmos Verlag. Im Cadmos Verlag ist mit dem Titel "Als Pferdestärken noch starke Pferde waren" ein historisch fundiertes Pferdefachbuch erschienen. Das Buch zeigt die unzähligen Einsatzgebiete des Arbeitspferdes zwischen 1850 und 1950 in ihrer ganzen Vielfalt auf und überrascht mit vielen spannenden Facetten. Dieses hervorragend aufgemachte, mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos und ebenso sachkundigen wie kurzweiligen Texten gestaltete Buch zeigt die Bedeutung des Pferdes für alle Bereiche der Industrialisierung auf - vom Transportwesen über den Bergbau und den Feuerwehrdienst bis hin zur Krabbenfischerei.

Pferde während der Industrialisierung

Wer beim Stichwort Arbeitspferd hauptsächlich an den "Ackergaul" vor dem Pflug oder das Kutschpferd vor dem Wagen denkt, vergisst die unglaublich vielen Einsatzbereiche, in denen bis in die jüngste Vergangenheit hinein ohne das Pferd gar nichts funktioniert hätte. Schauen wir gut 100 Jahre zurück, erschließt sich uns dieses Bild. Damals gab es Pferde vor allem dort, wo wir sie überhaupt nicht vermuten: in der Industrie und im Gewerbe. Hier haben zu dieser Zeit weitaus mehr Zugpferde gearbeitet als in der Landwirtschaft. Tausende von ihnen unter Tage, Tausende im Postfuhrbetrieb, in Speditionen, Brauereien und Fabriken und natürlich auch beim Militär. Während vieler Jahrzehnte hatte unsere Industrialisierung vier Beine und vorne eine weiche "Schnauze". Dieses Buch macht deutlich, wie sehr wir auf die Kraft und die Mithilfe der Pferde angewiesen waren - ob beim Bau der Titanic, bei den Zechen, beim Warentransport über die Alpen oder auch "nur" bei der tagtäglichen Auslieferung der "bahnamtlichen Rollfuhrunternehmen".
Bisher ist eine Anerkennung dieser gewaltigen Leistungen von Pferden und Fuhrleuten ausgeblieben. "Als Pferdestärken noch starke Pferde waren" holt dies nun in beeindruckender Weise nach. Viele erstmals veröffentlichte Fotos, die die besondere Zusammenarbeit zwischen Pferd und Mensch wieder lebendig werden lassen, prägen das liebevoll aufgemachte Buch. Aus den fundierten Texten spricht die Sachkenntnis des Autors ebenso wie die Leidenschaft, die er den starken Pferden entgegenbringt.

Aus dem Inhalt

- Als Mobilität noch vier Beine und eine weiche Schnauze brauchte
- Bier ist etwas Herrliches: Die Brauereipferde
- Railway Horses: Die englischen Rangier-Kolosse
- Bergbau: Das Pferd unter Tage
- Im Frühtau zu Berge: Säumer und Fuhrleute in den Alpen
- Das Pferd im Dienste der Wiener Berufsfeuerwehr
- Mit starken Pferden zur Titanic - oder wie kommt der Anker zum Schiff?
- Verzweiflung, Leid und Trauer: Pferde im Krieg

Über die Autoren

Jürgen und Uta-Marina Hagenkötter erwarben 1985 einen historischen Resthof in der Nähe von Lauenburg und entdeckten schnell ihre Leidenschaft für Kaltblüter. Die Dicken hatten es der Familie angetan. Aber nicht nur die Arbeit auf der Scholle oder im Wald faszinierte, sondern ebenso das ganze Spektrum des Einsatzes von Pferden in Industrie und Gewerbe. Dabei sollte es fortan bleiben: Es entstand das "Museum für die Arbeit mit Zugpferden" - mittlerweile eine internationale Anlaufadresse für Interessierte, Verkehrs-Museen und Universitäten.
Homepage: www.zugpferdemuseum.de




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