Dienststelle für Personen mit Behinderung unterzeichnete Vertrag mit spezialisierter Einrichtung aus Mons
Die Dienststelle für Personen mit Behinderung (DPB) hat am 1. September einen Vertrag mit dem SUSA, dem "Service Universitaire Spécialisé pour personnes avec Autisme" unterzeichnet, der die Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen regelt. Seit 1996 konnten autistische Personen aus dem Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft zwar auch schon punktuell auf die Dienste des von der Universität Mons ausgehenden SUSA zurückgreifen, doch mit dem neuen Vertrag wird nun eine permanente und strukturelle Kooperation möglich. Grund für diese Neuerung ist der steigende Bedarf nach Begleitung von Familien mit autistisch behinderten Kindern oder Jugendlichen ebenso wie der Wille der DPB, ihre Dienstleistungen dem Bedarf anzupassen und qualitativ zu verbessern. Konkret wird ein Personalmitglied des SUSA zwölf Stunden pro Woche (voraussichtlich montags) die Anfragen aus der DG bearbeiten und vor allem Hausbesuche bei autistischen Personen machen. Erstmals ist die vom SUSA beauftragte Person perfekt deutschsprachig und im Bereich Psychologie und Erziehungswissenschaften diplomiert.
"Die Hausbesuche sollen die Eltern autistisch behinderter Kinder in ihrer Erziehungs- und Betreuungsaufgabe unterstützen, sie bei der Bewältigung dieser großen Herausforderung fachlich beraten", erläutert Helmut Heinen, der geschäftsführende Direktor der DPB. Es solle vermieden werden, dass der Aufenthalt im Internat als einzige Alternative für autistische Kinder in Betracht gezogen wird. "Eltern wollen Verantwortung übernehmen bei der Erziehung ihrer Kinder. Dafür müssen ihnen aber auch angepasste Hilfestellungen zur Verfügung stehen." Durch die Partnerschaft des SUSA mit der Universität von Mons ist eine hohe Qualität der Dienstleistungen gewährleistet. Außerdem sind die Mitarbeiter des SUSA stets über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich des Autismus informiert.
Um von dieser Dienstleistung profitieren zu können, müssen die betreffenden Personen bei der DPB eingetragen sein und deren Zustimmung für eine solche Begleitmaßnahme erhalten.
Mehr Informationen erteilt Christophe Ponkalo, Dienstleiter AIDA (Dienst für Anpassungen und Individuelle DienstleistungsAngebote) der DPB.
DIENSTSTELLE FÜR PERSONEN MIT BEHINDERUNG
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E-Mail: info@dpb.be
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veröffentlicht dur PR1-Presseagentur
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