fit und munter - Radfahren im Winter - ein Interview des pressedienst-fahrrad

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Radfahren im Winter - ein Interview des pressedienst-fahrrad


[pd-f] Der Sommer ist so gut wie vorbei, die Temperaturen fallen wieder: Muss jetzt das Rad eingemottet werden? Nein, sagt Tobias Spindler, Marketingverantwortlicher von riese und müller (www.r-m.de) . Darüber, worauf man beim Winterradeln achten muss und wie man dafür sorgt, dass der Spaß am Radfahren nicht auf der (vereisten) Strecke bleibt, sprach der pressedienst-fahrrad mit ihm.

pressedienst-fahhrad: Worin unterscheidet sich das Radfahren im Winter vom Sommerradeln?
Tobias Spindler: Drei Dinge sind im Winter anders für Radfahrer: Erstens ist es immer ausgerechnet dann dunkel, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, nämlich auf dem Arbeitsweg sowie nach Feierabend. Hier müssen wir Fahrradfahrer deutlich aufmerksamer sein, denn in der Dunkelheit bzw. Dämmerung ist die halbe Stadt unterwegs - darunter viele unaufmerksame Zeitgenossen, die noch nicht ganz wach sind bzw. schon in schläfriger Feierabend-Stimmung.

pressedienst-fahrrad: Was kann man tun, um auch in dieser Zeit gefahrlos aufs Rad steigen zu können?
Tobias Spindler: Wichtig in dieser dunklen Jahreszeit ist nicht nur das Sehen, sondern auch das gesehen Werden. Deshalb ist besonders jetzt ratsam, helle Kleidung zu tragen, möglichst mit Reflexstreifen. Auch die Beleuchtung des Rades selbst sollte weithin sichtbar sein. So sind zum Beispiel die Räder von riese und müller meist mit einem zuverlässigen und wetterunabhängigen Nabendynamo und mit einer aktuelle LED-Lichtanlage ausgestattet.

pressedienst-fahrrad: Und wie sieht es mit den Straßenverhältnissen aus? Worauf muss hier besonders geachtet werden?
Tobias Spindler: Auch hier ist das Wichtigste: Aufmerksamkeit. Die Straßen sind fast immer rutschig, sei es durch nasses Laub oder Blitzeis; daher ist es wichtig, dass wir etwas weiter zur Straßenmitte hin fahren, wo freie Spuren trotz niedriger Temperaturen gute Traktion bieten ... Besonders in Kurven ist das wichtig. Aber Achtung: Glatte Kanaldeckel zu umfahren, ist nicht unproblematisch - bei plötzlichen Lenkmanövern kann man auf rutschigen Bitumen-Einfassungen ausgleiten oder an den hohen Kanten der Deckel hängenbleiben. Achten Sie deshalb auf den richtigen Luftdruck der Reifen. Ein Sicherheitsgewinn sind auch Fahrräder mit Vollfederung, diese gleiten über derartige Hindernisse sicher hinweg.


Passende Neuheiten der Eurobike 2010/Saison 2011 zum Interview-Thema:
> Tagfahrlicht "Licht 24"
> Sicherer Leuchtstreifen "Toplight Flat S"
> Reflexhelm "Urban I"
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