Alkohol ist ein verbreitetes Konservierungs- und Lösungsmittel. In dieser Eigenschaft wird Alkohol bzw. Ethanol auch bei der Herstellung einer ganzen Anzahl von Medikamenten verwendet. Das gilt insbesondere für flüssige und pflanzliche Mittel. Die Gefahr, durch die Einnahme alkoholhaltiger Medikamente alkoholabhängig zu werden, ist zwar gering. Bei Kleinkindern und Babys ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Denn Kleinkinder reagieren in viererlei Hinsicht empfindlicher auf Alkohol (Quelle: Bernd Milenkovics: Alkohol in Medikamenten. In: Kneipp 12/09 – 01/2010):
1. Alkohol gelangt bei Kleinkindern schneller ins Gehirn.
2. Alkohol wird langsamer abgebaut.
3. Die Zentren, die die Atem und Blutgefäße steuern, reagieren empfindlicher.
4. Die Hydration (Bindung an Wasser) an den Alkohol ist ausgeprägter. Erwachsene kennen das eventuell als „Nachdurst“.
Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten für Kleinkinder und Babys mit Alkohol berät der Arzt Eltern zur richtigen Dosierung und gefahrlosen Anwendung. Anders ist es bei der Selbstmedikation.
Selbstmedikation: Vorsicht bei Medikamenten mit Alkohol
Auch eine Reihe dieser als harmlos eingestuften Medikamente enthalten Alkohol. Beispiele sind Baldriantropfen, homöopathische Tropfen, Hustensäfte und Zahnungsgels. Kinderarzt Dr. Andreas Lindner aus Berlin erläutert dazu: „Ein Hustensaft oder ein Zahnungsgel, also Produkte, die nicht verschreibungspflichtig sind, werden relativ sorglos verwandt. Spricht das Kind nicht sofort auf die Mittel an, geben die Eltern gerne auch mal ein bisschen häufiger oder ein bisschen mehr. Enthält das Medikament Alkohol, ist von so einem sorglosen Umgang abzuraten.“
Eltern, die bei ihren Babys und Kleinkindern nur Medizin ohne Alkohol verwenden möchten, kommt nun Mammut Pharma entgegen. Der Hersteller ist auf Mutter- und Kleinkindmedizin spezialisiert. Aus diesem Grund verzichtet Mammut Pharma bei allen Mammut Pharma Produkten auf Alkohol, Zucker und Laktose. Und stellt dies auch deutlich auf den Verpackungen der Mammut Pharma Medikamente heraus. „Als Vater von zwei kleinen Mädchen weiß ich, wovon ich spreche: Alkohol hat in Kindermedizin nichts zu suchen!“ sagt Reiner Christensen, der Mammut Pharma als das erste Pharma-Unternehmen speziell für Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere, Babys und Kleinkinder gegründet hat.
Mammut Pharma: Alkoholfreie Mutter- und Kleinkindprodukte aus der Apotheke
Die alkoholfreien Mutter- und Kleinkindprodukte von Mammut Pharma sind nur in der Apotheke erhältlich. Seit Anfang 2010 gibt es dort Mammut Baby Zahni-Gel, ein alkoholfreies Produkt zur Beruhigung und Pflege des gereizten Zahnfleischs beim Durchtritt der ersten Zähnchen, und Mammut Baby Bäuchleinwohl, eine alkoholfreie Hilfe bei Dreimonatskoliken. Abgerundet wird das alkoholfreie Portfolio von Mammut Pharma durch drei Produkte für Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende, die u. a. Folsäure, Vitamin D und Zink enthalten.
Im Umgang mit Kinderarzneien sollten Eltern allgemein offen und nachdrücklich Beratung einfordern. „Fragen Sie Ihren Arzt gegebenenfalls direkt nach einer Alternative ohne Alkohol und lassen Sie sich in der Apotheke nur Kindermedikament ohne Alkohol empfehlen!“ rät Mammut Pharma-Geschäftsführer Reiner Christensen. „Das gilt für alle Indikationen.“