Die zahnärztliche Versorgung in der Schweiz wird von den Patienten meist privat getragen. Daher spielen die Kosten der Behandlung eine große Rolle. Wer nicht auf Qualität verzichten will, aber eine kostengünstigere Behandlung wünscht, findet sie beispielsweise in Deutschland. Hier sind die Kosten oft niedriger. Zudem haben Schweizer durch den derzeit günstigen Wechselkurs von Franken zu Euro eine besonders hohe Kaufkraft.
Rund 1 Millionen Schweizer zieht die Bodenseemetropole Konstanz jährlich an. Für Menschen aus den Kantonen Thurgau, Schaffhausen, St. Gallen, Appenzell und Zürich ist es oft nur ein Katzensprung über die Grenze. Die historische Universitätsstadt mit ihren 81.000 Einwohnern ist für Schweizer nicht nur ein touristisches Highlight und Shopping-Paradies, sondern auch ein attraktives Gesundheitszentrum.
"Ich komme regelmäßig nach Konstanz zur Zahnbehandlung in die Praxis von Jens Lührs. Und ich kann nur sagen: es lohnt sich", erzählt Dr. Ulrich Henseleit aus Illhart im Kanton Thurgau. "Vor allem die sorgfältige Behandlung, die Freundlichkeit des Teams, die Abend- und Samstagssprechstunden überzeugen mich - da lohnt sich der Anfahrtsweg. Außerdem kann man den Zahnarztbesuch dann gleich noch mit einem Ausflug an den schönen Bodensee verbinden."
"Selbst bei anspruchsvollen Behandlungen auf höchstem Niveau sind die Kosten einer Zahnbehandlung in Deutschland in der Regel geringer als bei einer vergleichbaren Praxis in der Schweiz", erklärt Zahnarzt Jens Lührs. "So können wir - ohne zu teuer zu werden - unseren Kunden eine sehr persönliche Beratung, moderne Laserbehandlung oder auch naturheilkundliche Leistungen anbieten."
Zahnbehandlungen sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in der Schweiz nicht im Leistungskatalog der obligatorischen Grundversicherung enthalten. Es besteht zwar die Möglichkeit, privat eine Zahnpflegeversicherung abzuschließen. Aufgrund des hohen Preises wird diese Möglichkeit jedoch nur selten genutzt. Daher müssen die Patienten die Kosten der Behandlung meist privat tragen.
Laut Bundesamt für Statistik sind die Gesundheitskosten in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz stärker angestiegen als die allgemeine Teuerung, schneller auch als das Bruttoinlandsprodukt. Im Vergleich der Gesundheitsausgaben in den OECD-Ländern lag die Schweiz 2006 mit einem Anteil von 11,3 % an zweiter Stelle. Deutschland lag dagegen mit einem Anteil von 10,6 % des BIP erst an vierter Stelle des Vergleichs.