Das Kitzsteinhorn ist eine Welt für sich, abgehoben vom Alltag. Sich rasch ändernde Wetterlagen, Schnee, Eis, Wind und Gletscherspalten gehören zu diesem intensiven Naturerlebnis inmitten der höchsten Gipfel Österreichs. Die Kraft und Mystik der Berge, die Einsamkeit und das Gefühl der Freiheit werden mit jedem Atemzug spürbar. Am ersten Septemberwochenende war das Kitzsteinhorn der Prüfstein der österreichischen und deutschen Bewerber für den „Wettlauf zum Südpol“ – anlässlich des 100-jährigen Jubiläums seiner Ersterreichung. Für das österreichisch-deutsche „Ländermatch“ waren die Bedingungen auf dem frisch verschneiten Kitzsteinhorn ideal, um „antarktische“ Extremsituationen ausprobieren zu können, wie sie im Dezember Realität sein werden. Die österreichische Expedition führen der Ex-Skistar Hermann Maier und der Ö3-Mikromann Tom Walek an, die deutsche der Extremsportler Joey Kelly und der TV-Moderator Markus Lanz. Als Begleiter setzten sich auf dem Kitzsteinhorn nach eisigen Härteproben für Österreich der Steirer Alexander Serdjukov (38) und die Tirolerin Sabrina Grillitsch (27) durch, für Deutschland Claudia Beitsch (30) und Dennis Lehnert (30). Für alle, die schon jetzt Sehnsucht nach Schnee- und Gletschererlebnissen haben, gibt es erfreuliche Nachrichten: Sie können voraussichtlich wieder Ende September „ohne Extremsituationen“ in das Skivergnügen auf dem Kitzsteinhorn einsteigen.
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