Bonn - Homöopathie ist bei Apotheken-Kunden beliebt. Diese Einschätzung gaben rund 700 Pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten zur Bedeutung und Beliebtheit von Homöopathika in der Apotheke ab. Demgegenüber steht ein recht hoher Beratungsbedarf. Mehr als ein Drittel der Befragten PTA sehen die Homöopathie als Schwerpunktthema in ihrer Apotheke und fast 90 Prozent der PTA sehen Bedarf an Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich.
Eine Arbeitsgemeinschaft von Herstellern homöopathischer Arzneimittel, die sich im Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) zusammengeschlossen haben, hat im Juli 2010 eine Umfrage unter PTA in Form eines Beilegers im PTA-Magazin zum Thema: "Homöopathische Arzneimittel ? voll im Beratungstrend?" durchgeführt.
Fast 700 PTA aus allen Landesteilen beteiligten sich an der Befragung und gaben somit einen Trend in der Beratungspraxis von PTA zu homöopathischen Arzneimitteln wieder.
Über 85 Prozent der befragten PTA gaben an, dass in ihrer Apotheke täglich bis mehrmals täglich nach homöopathischen Arzneimitteln nachgefragt wird. Etwa genauso viele PTA empfehlen selbst mehrmals täglich Homöopathika. Interessant erscheint zudem die Tatsache, dass mit einer größeren Berufserfahrung die Empfehlungshäufigkeit unter den PTA steigt.
Die Umfrage ergab zudem, dass der Wunsch nach verstärkten Aus- und Fortbildungs-möglichkeiten für PTA sehr groß ist. So antworteten über 82 Prozent, dass die Beratung zu homöopathischen Arzneimitteln in die Ausbildung an PTA-Schulen integriert werden sollte, und mehr als 88 Prozent der teilnehmenden PTAs würde ein spezielles Fortbildungs-programm interessieren.
Nach den positiven Ergebnissen der durch den BAH mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführten Bevölkerungsbefragung zur Homöopathie im Jahr 2009 (diese Ergebnisse finden Sie auf der BAH-Homepage: http://www.bah-bonn.deunter der Rubrik Pressemitteilungen / 2009), sollte mit der Befragung von PTA herausgefunden werden, inwieweit das positive Image homöopathischer Arzneimittel in der Bevölkerung auch in der Apotheke seinen Niederschlag findet. Detaillierte Informationen zu den aktuellen Umfrageergebnissen erhalten Sie in der Presseabteilung des BAH.
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller repräsentiert rund 450 Unternehmen aus den Bereichen Herstellung und Vertrieb von rezeptpflichtigen wie rezeptfreien Arzneimitteln sowie Dienst- und Serviceleister rund um das Arzneimittel. Der BAH ist damit mit Abstand der mitgliederstärkste Verband der Arzneimittelindustrie in der Bundesrepublik Deutschland. Die Mitgliedsunternehmen des BAH beschäftigen über 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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