fit und munter - Pharmaindustrie sorgt für mehr Hypersexualität, Libido-Steigerung und Spielsucht

fit und munter

Pharmaindustrie sorgt für mehr Hypersexualität, Libido-Steigerung und Spielsucht

Das Medikament „Cabergolin“ verursacht Herzklappenschäden und regt zur Spiel- und Sexsucht an (Quelle: Frankfurter Rundschau).
Cabergolin ist ein Dopaminrezeptor-Agonist. Es wird verabreicht bei Parkinson, Restless-Legs-Syndrom (RLS) und wird in der Gynäkologie zum Abstillen verwendet. Patienten haben mit sehr großen Nebenwirkungen zu kämpfen!
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) forderte den Hersteller schon am 30. Juli 2007 auf, in ihren Beipackzetteln (Dopamin-Agonisten) konkret auf die Gefahren einer "Spielsucht, Libidosteigerung und Hypersexualität" hinzuweisen.
Der Begriff "Zwangsstörungen" reiche nicht aus.
Es handelt sich hier NICHT um Einzelfälle – zeigt eine Studie an 3090 Parkinson-Patienten (Quelle: Daniel Weintraub – Uni Pennsylvania).
17 Prozent entwickelten unter der Gabe von Dopamin Agonisten Zwangsstörungen wie Kaufrausch, Spielsucht, Essattacken und gesteigerte Libido.
Für Deutschland: Bei 80.000 Patienten sind dies zirka 13.000 bis 14.000 Personen, die unter solchen Nebenwirkungen wie Zwangsstörungen leiden (Quelle: Bremer Gesundheitsforscher Gerd Glaeske).
Glaeske plädiert angesichts der "unübersehbaren Probleme" und der Ähnlichkeiten, wie sie auch bei Pergolid - einem ähnlichen Präparat - aufgetreten sind, Cabergolin "endlich vom Markt zu nehmen".

Weitere Infos über Zivilisationskrankheiten finden Sie auch unter Sabine Beuke und Jutta Schütz im Netz oder in ihren Büchern.
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