- Vorsorgeuntersuchungen sind unbestritten und wichtig. Bei Kindern werden sie von Geburt an durchgeführt und in einem Heft dokumentiert. In der Mitte des Lebens gibt es den Gesundheits-Check-up35+, der alle 2 Jahre zur Früherkennung von Krankheiten gemacht werden sollte. Doch wird diese standardisierte Untersuchung auch den Bedürfnissen der älteren Menschen gerecht? "Nur bedingt", sagen Ärzte und Vertreter von Seniorenorganisationen und schlagen einen speziellen Gesundheits-Check ab 60 vor. Dieser soll regelmäßig stattfinden und in dem Gesundheits-Pass60plus dokumentiert werden. "Im Alter geht es schließlich vor allem um eins: um den Erhalt der Eigenständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben", sagt Prof. Dr. med. Erich Kröger, Vorsitzender des Deutschen Senioren Ring e.V. (DSR). "Vorsorgeuntersuchungen sollten daher insbesondere die Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparates und der Sinne prüfen. Das findet zurzeit jedoch nicht systematisch statt".
Am 30. September und 1. Oktober beschäftigt sich das DSR Gesundheitsforum 2010 mit der Gesundheitsvorsorge im Alter. Der Deutsche Senioren Ring lädt dazu in Kooperation mit der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.) ins Tagungs- und Kongresszentrum Reinhardtstraßenhöfe, Berlin-Mitte ein. In 16 Vorträgen präsentieren Experten wie die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Prof. Dr. Ursula Lehr, der Chefarzt im Krankenhaus Agatharied Dr. Volker Lichti und Dr. Brigitte Steinke, Leiterin Gesundheitsmanagement der Techniker Krankenkasse, ihre Überlegungen. Vorgestellt und diskutiert werden dabei auch der Entwurf des Gesundheits-Pass60plus und die zentralen Bestandteile eines Gesundheits-Checks ab 60.
Die Teilnahme am DSR Gesundheitsforum 2010 ist kostenfrei.
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