Schwangere Frauen sind besonders anfällig für Pilzinfektionen der Scheide (Vaginalmykose). Der Anstieg der Schwangerschaftshormone im Blut verursacht eine Erhöhung des Glukosegehalts der Scheidenflora. Dadurch können sich dort Pilze (Canida albicans) leichter ansiedeln.
Auch Pilzinfektionen ohne Symptome müssen behandelt werden
Wird im Rahmen einer Schwangerschaftsuntersuchung eine Pilzinfektion festgestellt, ohne dass die Frau vorher ein unangenehmes Jucken, Brennen oder ähnliche Symptome bemerkt hat, muss auch diese Infektion behandelt werden. Eine Vaginalpilzinfektion kann indirekt das Risiko einer Frühgeburt erhöhen: Der Scheidenpilz (Candida albicans) schwächt das natürliche Schutzschild der Vagina, sodass sich bakterielle Infektionen leichter ansiedeln können. Dies führt zu einer Reifung des Muttermundes, was in einer verfrühten Wehentätigkeit enden kann. Ebenso ist während der Geburt zu 90 Prozent eine Ansteckung des Kindes mit dem Pilz wahrscheinlich. Zwar geht davon keine Gefahr für das Neugeborene aus, jedoch handelt es sich um einen eher unangenehmen Start in das Leben. Experten empfehlen daher ab der 34. Schwangerschaftswoche eine regelmäßige Kontrolle auf Vaginalpilzinfektion.
Was es bei der Behandlung von Scheidenpilz zu beachten gibt
Frauen sollten während der Schwangerschaft besonders vorsichtig mit der Medikamenteneinnahme sein. Zur Behandlung eines Vaginalpilzes in der Schwangerschaft eignen sich Produkte in Form von Tabletten oder Salben, die die Wirkstoffe Clotrimazol und Nystatin enthalten. Tabletten sollten jedoch ohne Applikator eingeführt werden.
Den Scheidenpilz zu Hause nachweisen
Schwangere Frauen, die unter den Symptomen eines Scheidenpilzes leiden, oder auch ohne vorhandene Beschwerden sicher sein wollen, können mit dem Scheidenpilz Test VagiQUICK schnell und zuverlässig zu Hause eine Infektion nachweisen. Der Vaginalpilz Test VagiQUICK der NanoRepro AG ist rezeptfrei in der Apotheke und im Internet unter www.vagiquick.de erhältlich.