fit und munter - Gesundheitsminister ruft Männer zur Krebs-Vorsorge auf / Würdigung für Arbeit vo

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Gesundheitsminister ruft Männer zur Krebs-Vorsorge auf / Würdigung für Arbeit vo

Gesundheitsminister ruft Männer zur Krebs-Vorsorge auf / Würdigung für Arbeit von Selbsthilfegruppen

Gesundheitsminister Norbert Bischoff hat insbesondere Männer zu einer stärkeren Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen aufgerufen. "Meine Botschaft lautet: Sorgen Sie vor, bevor Sie sich Sorgen machen müssen", sagte Bischoff am Freitag in Magdeburg. "Früherkennung hilft Leben retten", betonte der Minister insbesondere mit Blick auf Krebs-Vorsorgeangebote.

Zugleich dankte Bischoff dem Bundesverband der Prostatakrebs-Selbsthilfe, der am Freitag in Magdeburg sein zehnjähriges Jubiläum begeht. Bischoff sagte: "Über Information und Aufklärung hinaus benötigen Krebspatienten neue Motivation, Kraft und Unterstützung. Dies alles leisten die im Bundesverband vereinigten Selbsthilfegruppen. Dafür meinen herzlichen Dank."

Bundesweit mehr als 20.000 Menschen werden nach Angaben des Bundesverbandes von gut 200 Prostatakrebs-Selbsthilfegruppen betreut. Laut aktuell veröffentlichter Daten des Gemeinsamen Krebsregisters der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt sowie der Freistaaten Sachsen und Thüringen erkrankten 2007 etwa 1.690 Männer aus Sachsen-Anhalt an Prostatakrebs. Damit ist Prostatakrebs nach wie vor der am häufigsten auftretende Krebs bei Männern.

Die Krankenkassen bieten umfassende Früherkennungsleistungen. Für Männer ab 35 Jahren ist es beispielsweise möglich, aller zwei Jahre Tests zur Herz-Kreislauf- sowie Blutzucker- und Nieren-Gesundheit durchführen zu lassen. Ab 45 Jahren werden auch Prostatakrebs- und ab 50 Jahren Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen angeboten.

Sachsen-Anhalt hat bereits 1998 als erstes neues Bundesland auf Initiative des Gesundheitsministeriums eigene Gesundheitsziele unter dem Motto "Vorsorgen für Sachsen-Anhalt" formuliert hat. Neben der Erhöhung des Impfstatus geht es um eine Verbesserung der Zahngesundheit, ein Zurückdrängen des Nikotin- und Alkoholkonsums sowie um die Förderung von gesunder Ernährung und Bewegung. Zahlreiche Modellprojekte sind seitdem auf den Weg gebracht worden, unter anderem in Kindertagesstätten, Schulen und Seniorenheimen, aber auch in der Wirtschaft.

Minister Bischoff zum Umsetzungsstand: "Wir sind ein gutes Stück voran gekommen. Aber wir müssen auch am Ball bleiben."


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