Manche schwören auf die Hühnersuppe nach dem Rezept der Großmutter, andere versuchen ihre Abwehrkräfte mit Naturjoghurt zu stärken. Doch allen Bemühungen zum Trotz erkranken alljährlich Tausende von Menschen an Influenza. Der Virusgrippe, an deren Begleitinfektionen wie etwa Lungenentzündung
pro Winterhalbjahr rund 10.000 vor allem ältere und geschwächte Patienten sterben, ist nur schwer zu entkommen.
Die Ansteckungsgefahr lauert überall. Wer das Risiko, an Influenza zu erkranken, minimieren möchte, dem empfehlen die Mediziner der B
Die Virusgrippe ist die in Deutschland nach wie vor häufigste Infektionskrankheit mit den meisten Erkrankungen und Todesfällen - und die mit ihr einhergehenden Gefahren werden nach wie vor unterschätzt. Zwar lässt sich die Influenza mit antiviralen Medikamenten behandeln, doch die Rekonvaleszenz braucht Zeit und das bedeutet Arbeitsunfähigkeit. Nach Angaben der AGI, einem System zur Überwachung der Influenza in Deutschland unter Federführung des Robert Koch-Instituts, wurden bei den 15- bis 59-Jährigen für die Saison 2008/2009 rund 1,7 Millionen zusätzliche Arbeitsunfähigkeiten - bedingt durch die saisonale Influenza - geschätzt.
In manchen Bundesländern wird generell allen Erwachsenen eine Grippeschutzimpfung empfohlen. Diese muss wegen der sich stets verändernden Influenza-Viren jährlich wiederholt werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung unter anderem für medizinisches Personal, Patienten mit erhöhter Gefährdung aufgrund einer Grunderkrankung und seit 2010 für Schwangere ab dem 4. Schwangerschaftsmonat.
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