fit und munter - Was hat Körperfett mit Blutdruck und allgemeinem Risiko für die Gesundheit zu tu

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Was hat Körperfett mit Blutdruck und allgemeinem Risiko für die Gesundheit zu tu

"Personen mit Bluthochdruck, die ihr Körpergewichte und insbesondere den Körperfett-Anteil reduzieren, haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für die Normalisierung ihres Blutdrucks“, berichtet Prof. Dr. Heribert Schunkert, Lübeck auf dem ESC 2010 in Stockholm. Das ist ein Ergebnis der  MONICA / KORA Augsburg Kohorten-Studie, in der über 10 Jahre etwa 1000 Patienten nachuntersucht/beobachtet wurden.

Erhöhter Blutdruck ist ein maßgeblicher Risikofaktor für Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenerkrankungen etc. Die Forscher hielten dabei die Auswirkungen von Körperveränderungen fest – z.B. Taillenumfang, Gewicht, fettfreie Masse, Körperfett –  im Hinblick auf zeitliche Veränderungen der Blutdruckwerte.
Das Gros der Probanden nahm im Verlauf von 10 Jahren zu, diese Veränderung war fast ausschließlich auf eine Zunahme des Körperfetts zurückzuführen. Prof. Schunkert: „Somit macht die Fettmasse mit steigendem Alter einen zunehmenden Anteil des gesamten Körpergewichts aus, was wiederum im direkten Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der Hypertonie stand. Wenn dieser Prozess, der in der Regel beobachtet wird, verlangsamt oder verhindert wird, können die Chancen erhöht werden, dass Bluthochdruck-Patienten ihre Blutdruckwerte normalisieren.“
Die Daten, so Prof. Schunkert, „deuten darauf hin, dass bei Personen mit bereits bestehender Hypertonie der Verlust von Körpergewicht die Wahrscheinlichkeit für eine Normalisierung des Blutdrucks erhöht. Dieser Befund ist im Einklang mit Daten aus Studien, die die Wirksamkeit von Lebensstil-Veränderungen auf den Blutdruck zeigten, und unterstützt die Bedeutung der Primärprävention.“
„Die Bestimmung des BMI hat dabei ausgedient. Wir setzen schon seit langem stets eine Methode zur Analyse der Körperzusammensetzung ein, die es erlaubt Aussagen zu treffen über die Menge an Körperfett und Magermasse.“ so Dr. B. Herberger.
In diesem Zusammenhang ist auch eine weitere Studie aus 2010 zu erwähnen, in welcher der Effekt, den zusätzlicher Sport gegenüber allgemeiner Lebensstilmodifikation bei Übergewichtigen zur Gewichtsabnahme beiträgt, als minimal bezeichnet wird. Es wurden etwa 35.000 Teilnehmer über 13 Jahre beobachtet. Fazit ist, dass v.a. solche Personen durch Maßnahmen der Bewegung vor Übergewicht bewahrt werden konnten, die schon zu Studienbeginn nicht dick waren und täglich etwa 1 Stunde zusätzlich Bewegung bzw. Sport ausüben konnten.
„Trotzdem weiß man, dass auch Übergewichtige deutlich gesünder und damit präventiv effektiv sind, wenn Sie sich regelmäßig bewegen. Ein jeder sollte daher seinem Körper das ermöglichen, wofür er einmal von Natur aus angedacht wurde: Regelmäßige Bewegung. Sport ist dabei kein kategorischer Imperativ und schreckt oftmals viele Menschen eher ab, die dann in der Folge oftmals sogar gar nichts mehr für ihren Körper tun. Jede Bewegung, die ein Mensch zusätzlich tut, sollte daher positiv gewertet werden.
Auch eine Anpassung der Ernährung bietet großes Potential, das überschüssige Fettgewebe mit seinen durch hormonelle Aktivität bedingten negativen Auswirkungen zu reduzieren. Man bezeichnet heutzutage Fettgewebe mitunter als das „größte endokrine Organ“ (also die „größte Drüse“ im Körper – weil Fett vielerlei hormonelle Einflüsse ausübt). – so Dr. B. Herberger.
Grundlage eines solchen Konzeptes sind High-Tech-Proteine wie SEP, die optimal dem unter Stress stattfindenden Abbau von Magermasse und der Zunahme von Körperfett entgegenwirken. Wir befürworten daher unser SEP Konzept, da durch diese Maßnahmen zur Reduktion des Körperfettanteils den schädlichen Effekte dieses hormonell aktiven Gewebes entgegengewirkt wird.“ so Dr. B. Herberger.
Was also tun?
Zu einer modernen medizinischen Betreuung sollten heutzutage regelmäßige Besuche beim Arzt gehören. Heutige unbelastende Methoden erlauben einen schnellen Einblick in Körperfunktionen und die Körperzusammensetzung. Diese tragen wesentlich dazu bei, moderne Medikamente mit sehr guter Verträglichkeit zum Einsatz zu bringen. Der Besuch beim Arzt wird dabei komplett neu definiert. Es soll nicht darum gehen, dem Patienten einzureden, dass er krank sei, sondern darum, seine Gesundheit optimal zu fördern. Möglichkeiten der Ernährung v.a. auch im Rahmen des SEP Konzeptes, Bewegung, medikamentöse Maßnahmen und auch Liposuktion werden erörtert - ein Arztbesuch wird so zum entspannten Gespräch auf professioneller Basis.
Das Umfeld, in dem eine solche Betreuung in den Musenhof Kliniken stattfindet, ist dabei losgelöst vom muffigen Wartezimmer mit langen Wartezeiten. In den Musenhof Kliniken erwartet die Patienten ein exklusives Umfeld mit einem persönlichen ärztlichen Scout, der den Patienten optimal betreuen kann. Moderne Gerätschaften erlauben einen schnellen und genauen Einblick in alle wichtigen Körperprozesse. Ein Check-Up-Programm bei uns bietet gerade auch beruflich und privat stark eingespannten Personen die Möglichkeit, ihren Körper auf „Herz und Nieren“ überprüfen zu lassen. Es werden dabei moderne Strategien zum Einsatz gebracht, die dem Einzelnen Sicherheit zur Lebensplanung bieten.
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