Der Verdacht auf eine Insektenstichallergie besteht dann, wenn es nach einem Stich bereits zu einer Reaktion des gesamten Körpers kommt. Die verursachenden Insekten sind meist Wespen oder Bienen, aber auch Mücken, Hummeln oder Bremsen können durch ihren Stich oder Biss eine Allergie auslösen. Vor allem bei Kindern kann schon ein Stich eine allergische Reaktion auslösen.
Symptome einer Insektenstichallergie
Bei einer lokalen Reaktion tritt an der Einstichstelle eine Rötung auf, Juckreiz und eine Schwellung. Bei der verstärkten Lokalreaktion sind die Rötung und die Schwellung stärker und können einige Tage anhalten. Tritt eine leichte Allgemeinreaktion auf ist diese meist an Reaktionen zu erkennen wie Nesselsucht oder Hautrötung die nicht an der Einstichstelle lokalisiert sind. Hinzu kommen oft Übelkeit, Atembeschwerden und Schwindelgefühl. Bei der schweren Allgemeinreaktion sind die Beschwerden wie Übelkeit sehr stark ausgeprägt. Es kann zu Erbrechen kommen, Herzrasen und Atemnot, bis hin zu Atem- oder Herzkreislaufstillstand.
Therapie der Insektenstichallergie
Allergiker sollten für den Notfall immer ein Set zur Hand haben und auch die Angehörigen sollten darin geschult sein, im Falle eines Insektenstichs Adrenalin zu spritzen. Es gibt auch die Möglichkeit der Hyposensibilisierung. Dabei wird die allergieauslösende Substanz in stetig steigender Dosis unter die Haut gespritzt, um die Reaktionen des Immunsystems auf das Allergen nach und nach zu mildern. Eine Hyposensibilisierung dauert meist mehrere Jahre, die Chancen der Linderung der Symptome sind aber je nach Fall sehr gut.
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