fit und munter - Für Pflegebedürftige hat die Pflege daheim den höchsten Stellenwert

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Für Pflegebedürftige hat die Pflege daheim den höchsten Stellenwert

Für Pflegebedürftige hat die Pflege daheim den höchsten Stellenwert

23.09.2010
Pflegebedürftige möchten am liebsten zu Hause gepflegt werden. Das geht aus einer Umfrage hervor, die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen unter Versicherten durchgeführt haben, die aufgrund eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit Leistungen zur Pflege erhalten. Die Umfrage ist Teil eines Benchmarking-Projekts, mit dem die gesetzliche Unfallversicherung die Effizienz und Qualität ihrer Verfahren weiter verbessern möchte.

Im Rahmen des Benchmarking-Projekts "Pflege" wurden insgesamt 6.300 Versicherte angeschrieben, die aktuell Pflegeleistungen erhalten. Rund 2.500 Fragebögen wurden zurückgesandt, was einer überdurchschnittlich hohen Rücklaufquote entspricht. In der Befragung wurden unter anderem die Zufriedenheit mit den Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung und der Stellenwert bestimmter Pflegeleistungen erhoben.

Den höchsten Stellenwert für die Zufriedenheit nahm für die Befragten die Pflege in den eigenen vier Wänden ein. An zweiter Stelle folgt die Versorgung mit Hilfsmitteln wie Rollstuhl und Gehhilfe. Auf Platz 3 folgte der feste Ansprechpartner. Ebenfalls genannt wurden: die Berücksichtigung der Bedürfnisse, eine zeitnahe Reaktion und die Beratung vor Ort. Verbesserungsbedarf besteht aus Sicht der Befragten in der Qualifizierung der pflegenden Angehörigen. Die Ergebnisse bestätigen jedoch insgesamt die Arbeit der Unfallversicherungsträger: 95 Prozent der Befragten äußerten, sie seien sehr zufrieden oder zufrieden mit ihrer Pflegesituation. 92 Prozent der Befragten beurteilten dabei die Unterstützung ihrer Unfallkasse oder Berufsgenossenschaft positiv.

"Die Umfrage zeigt, wie wichtig es ist, grundlegende menschliche Bedürfnisse wie Nähe und Geborgenheit in der Pflege zu berücksichtigen", sagt Petra Zilch, stv. Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). "Die guten Noten, die wir von unseren Versicherten erhalten, bestätigen uns darin, dass die Strategie, unsere Versicherten zu Hause, sehr persönlich und intensiv zu betreuen, richtig ist."

Infobrief für pflegende Angehörige
Tipps für den häuslichen Pflegealltag bietet der Informationsbrief "Zu Hause pflegen - bleiben Sie gesund!", herausgegeben von den Unfallkassen Berlin und NRW sowie der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH). Die Themen reichen von Selbsthilfegruppen und Entspannungstechniken für den Rücken bis hin zum Tabu-Thema Inkontinenz und Ratschlägen zur Pflege von Demenzkranken. Rubriken zur Wohnraumanpassung und zu kleinen Hilfsmitteln runden den Infobrief ab. "Zu Hause pflegen - bleiben Sie gesund" erscheint zweimal pro Jahr und kann kostenlos heruntergeladen werden unter www.das-sichere-haus.de,Rubriken: Broschueren/Pflegende Angehörige (http://www.das-sichere-haus.de/broschueren/pflegenewsletter).


Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
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