sup.- Eine Studie an Patienten, die an plötzlichem Herzversagen gestorben sind, zeigt, dass die Herztodopfer durchweg winzige Narben im linken Herzmuskel aufwiesen, vermutlich aus Mikroinfarkten im verdickten Gewebe. Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich gute Vorbeugungsmöglichkeiten. Bei Patienten, die Symptome für eine Herzerkrankung zeigen, kann mit Hilfe der kontrastverstärkten Magnetresonanz-Tomographie (MRT) ein aussagekräftiger Herzcheck gemacht werden, bei dem sich auch kleine Narben erkennen lassen. "Patienten, bei denen im MRT-Bild Narben festgestellt werden, kann dann gegebenenfalls vorbeugend ein Defibrillator implantiert werden, der beim Herzstillstand automatisch und ohne Zeitverzug wiederbelebt", erläutert Dr. Heiko Mahrholdt (Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart).