30. September 2010
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
"Vor allem junge Frauen sollten sich gut überlegen, ob der gewünschte Eingriff wirklich notwendig ist. Sich freiwillig unters Messer zu legen bringt immer Risiken mit sich, und das Resultat entspricht nicht immer den eigenen Wunschvorstellungen", sagte heute (30. September 2010) Gesundheitsministerin Barbara Steffens anlässlich des in Düsseldorf stattfindenden Schönheitskongresses, zu dem sich plastische Chirurgen aus der ganzen Welt treffen.
"Besorgniserregend ist vor allem, dass sich immer jüngere, oft noch im Teenageralter, eine Schönheitsoperation wünschen. Immer öfter erreichen uns Nachrichten, dass junge Frauen auf andere Geschenke verzichten und für die bestandene Abiturprüfung oder den 18. Geburtstag lieber eine 'neue Nase' hätten", so Steffens weiter. Natürlich sei es jedem selbst überlassen, ob er oder sie sich freiwillig einer plastischen Operation unterziehen wolle. Oft sei der Eingriff aber gar nicht nötig und die Orientierung an den Stars und Sternchen der falsche Ansatz. Steffens machte auch deutlich, dass sie nur zur Vorsicht rate, wenn es sich um eine freiwillige Operation handele: "Natürlich gibt es auch etliche Eingriffe, die für die psychische und physische Gesundheit unumgänglich sind, beispielsweise nach schlimmen Verbrennungen. Ansonsten sollte die Devise gelten: Natürlich schön ist am gesündesten."
Kontakt:
Barbara Löcherbach
Referatsleiterin Presse/Pressesprecherin
0211-8618-4338
Fax: 0211- 8618 - 4566
E-Mail: presse@mgffi.nrw.de