Plötzlich kommt es zur Thrombose, zum Schlaganfall oder Herzinfarkt - oder gar zum plötzlichen Tod. Die Verkalkung der Arterien ist Todesursache Nr. 1 in den westlichen Industrienationen. "Viele, vor allem ältere Menschen sind sich des Risikos oft nicht bewußt. Sie fallen aus allen Wolken, wenn sie die Laboruntersuchungen sehen!" weiß Heilpraktiker Andreas Kallmeyer zu berichten.
Schuld sind oft die typischen Zivilisationskrankheiten - fettreiche Ernährung, Rauchen, Stress oder mangelnde Ernährung. Offenbar oxidieren im Körper die LDL-Proteine, die sich dann an den Arterien-Wänden ablagern, die Arterien also verkalken. Die Chelat-Therapie kann in solchen Fällen helfen.
Das Prinzip der EDTA-Chelat-Therapie ist recht einfach. Das griechische Wort "chele" bedeutet "klammern" oder "umschließen". Und genau passiert bei dieser Therapie. Mit Hilfe einer Infusion wird dem Körper die Aminosäure Ethylene Diamine Tetra Aceticacid (EDTA) verabreicht. Dieses EDTA dient als Klammer für Metall-Ionen und sogenannte "freie Radikale" - die Verursacher chronischer Krankheiten. Die Aminosäure umschließt diese Stoffe und wird später über die Niere wieder ausgeschieden. Sprich: Im Prinzip werden nur Metalle entfernt, wozu eben auch Calcium zählt.
Da die Blutgefäße im Körper fast 400.000 Kilometer Länge umfassen, dauert so eine Infusion drei bis vier Stunden. Empfohlen sind 20 bis 30 von ihnen über einen kurzen Zeitraum sowie anschließend im monatlichen Abstand.
Eine Chelat-Therapie kann Bypass-Operationen und sogar Amputationen verhindern. In einer dänischen Studie von C. Hancke und K. Flytlie aus dem Jahr 1993 an 470 Patienten gab es eindrucksvolle Erfolge. Bei 58 von 65 Patienten, die auf eine Bypass-Operation warteten, wurde dieser Eingriff durch die Therapie unnötig. Weitere 27 Patienten waren für eine Amputation vorgesehen; 24 von ihnen konnten durch die Therapie ihr Bein behalten.
Mit Bypass-Operationen werden ohnehin "nur" Symptome kuriert (was natürlich in vielen Fällen lebensrettend ist), die Ursache der Erkrankung bleibt aber bestehen.
"Es ist erstaunlich, was sich alles mit diesen Infusionen bewirken läßt. Viele Menschen blühen wieder richtig auf, nachdem Ihr Körper sich entgiften konnte." so HP Kallmeyer aus Hannover.
Was bei einer Chelat-Therapie zu beachten ist. Ein guter Therapeut oder Arzt muss seinen Patienten vorher gründlich untersuchen. Bei schweren Nieren- oder Leberkrankheiten sowie Herzrhythmus-Störungen und einigen anderen schweren Krankheiten sowie in der Schwangerschaft darf die Therapie nicht angewandt werden. Außerdem ist es notwendig, dass lebenswichtige Mineralien, Spurenelemente und Vitamine von außen zugeführt werden - diese können bei der Therapie ebenfalls ausgespült werden. Der Patient kann einen Heilerfolg befördern, indem er sich gesund ernährt, ausreichend bewegt und Stress vermeidet.
Die Chelat-Therapie ist zwar umstritten, allerdings sind viele Argumente der Schulmedizin veraltet. Wie die Ärztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie betont, kam es bei der Einführung der Therapie vor 50 Jahren zu einigen Todesfällen. Damals wurde aber im Vergleich zu heute die zwölffache Menge an EDTA infundiert und das innerhalb von einer halben Stunde. Dadurch kam es damals bei einigen Patienten zu Nierenversagen. Heute ist eine Infusionszeit von drei bis vier Stunden üblich (1 h pro g EDTA!), um dies zu verhindern.
Zudem sterben während oder nach einer Bypass-Operation zwei Prozent der Patienten, und die Hälfte aller Bypässe verschließt sich nach kurzer Zeit. Hier kann eine Chelat-Therapie unterstützen und die Bypässe frei halten.
Die Chelat-Therapie kann nicht nur bei Arteriosklerose helfen, sondern etwa auch bei Alzheimer oder Parkinson, Arthritis oder Neurodermitis.
"Die Chelattherapie möchte ich aus meiner Praxis nicht mehr wegdenken. Sie meine Therapie der Wahl bei allen chronischen oder Autoimmun-Krankheiten wie Alzheimer, MS, Hashimoto oder auch Krebs. Jeder, der irgendwann einmal Amalgamfüllung hatte, ist ebenso ein Anwärter für die Chelattherapie." schwärmt HP Kallmeyer.