Schnupfenviren werden beim Sprechen oder beim Niesen durch Tröpfcheninfektion übertragen. Wer Schnupfen, eine sogenannte Rhinitis hat, wird häufig auch an einer verstopften Nase oder tränenden Augen leiden. Breiten sich die Viren weiter in die Nebenhöhlen aus, kann es zu einer Nebenhöhlenentzündung kommen, welche mit Druckgefühl und/oder Schmerzen in Kopf und Kieferhöhlen einhergeht.
Diagnose
Die Diagnose von Schnupfen kann der Arzt relativ einfach auf Grund der Symptome wie einer laufenden, geröteten Nase, dem Nasensekret und der entzündeten und geschwollenen Nasenschleimhaut stellen. Um abzuklären, ob der Schnupfen durch eine Allergie oder eine Erkältung verursacht wird, wird der Arzt einige Fragen zu den Beschwerden stellen. Er muss wissen, wie lange der Schnupfen bereits besteht, welche Farbe das Nasensekret hat, ob Allergien oder Unverträglichkeiten schon bekannt sind und ob begleitend auch Husten oder Halsschmerzen bestehen. Tritt der Schnupfen zur Pollenflugzeit auf, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um allergischen Schnupfen handelt.
Therapie von Schnupfen
Will man Schnupfen erfolgreich behandeln ist eine Bekämpfung der Ursache empfehlenswert. Ist der Schnupfen ein Symptom einer Erkältung, sollte diese durch Ruhe, körperliche Schonung und gegebenenfalls fiebersenkende Mittel auskuriert werden. Meistens verschwindet mit der Erkältung der Schnupfen. Liegt dem Schnupfen eine Allergie zu Grunde, gibt es im Handel eine Vielzahl wirksamer Medikamente zur Behandlung des Heuschnupfens. Bei Heuschnupfen kann eine Hyposensibilisierung gegen das Allergen sinnvoll sein. Lösen Polypen die Beschwerden aus, können diese durch einen operativen Eingriff entfernt werden.
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