Husten ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom. Er dient dazu, Fremdkörper und Krankheitserreger aus dem Körper zu entfernen, dabei zieht sich das Zwerchfell ruckartig zusammen so dass die Luft in den Atemwegen stoßartig entweicht. Demnach ist Husten auch ein natürlicher Schutzmechanismus unseres Körpers. Unterschieden werden der trockene Reizhusten, der oft eine Reaktion auf Staub, Schmutz oder reizende Gerüche ist und der verschleimte Husten, der meist im Rahmen einer Bronchitis bei Grippe oder Erkältung auftaucht. Heiserkeit spricht hingegen häufig für eine Stimm- oder Kehlkopfentzündung.
Diagnose von Husten
Tritt der Husten als Symptom einer Erkältung auf und klingt auch wieder ab, kommt man meist schon ohne ärztliche Diagnosestellung zurecht. Der Arzt sollte jedoch auf jeden Fall zu Rate gezogen werden, wenn der Husten sich über mehrere Wochen hinweg zieht und durch blutigen oder auffälligen Auswurf begleitet ist. Der Arzt fragt bei der Untersuchung bekannte Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien ab, sowie bestimmte Lebensgewohnheiten wie Rauchen und ob derzeit Medikamente eingenommen werden. Bei der Untersuchung werden Herz und Lunge mit dem Stethoskop abgehört und der Hals, Oberkörper und Rachen untersucht. Besteht der Verdacht auf eine Infektion, wird zusätzlich Blut abgenommen, um es auf Entzündungswerte oder Erreger zu untersuchen. Falls der Husten schon einige Wochen anhält, kann es sinnvoll sein, eine Röntgenbildbild des Brustkorbs zur genaueren Diagnose anzufertigen.
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