Man kann bei Halsschmerzen, je nachdem welche Stellen entzündet sind, zwischen einer Mandelentzündung, einer Rachenschleimhautentzündung oder einer Stimmband- oder Kehlkopfentzündung unterscheiden. Bei einer Mandelentzündung tritt meist auch Fieber auf und die Mandeln sind angeschwollen oder sogar vereitert. Heiserkeit spricht häufig für eine Stimm- oder Kehlkopfentzündung. Sind bei Halsschmerzen auch die Lymphknoten an Hals oder Unterkiefer geschwollen, deutet dies auf eine erhöhte Immunabwehr hin.
Ursachen für Halsschmerzen
Die häufigste Ursache für Halsschmerzen ist ein grippaler Infekt. Bakterien, Viren und Pilze im Mund- und Rachenraum oder im Bronchialsystem rufen den Infekt hervor. Dies passiert meist dann, wenn unser Immunsystem geschwächt ist. Im Mund- und Rachenraum, sowie im Bronchialsystem sind durchgehend Keime angesiedelt. Sie werden aber vom Immunsystem abgewehrt, sofern es nicht durch Stress, Krankheit oder Schlafmangel geschwächt ist. Ist dies der Fall, können sich die Keime ausbreiten und einen Infekt auslösen. In den nasskalten Jahreszeiten ist eine Ansteckung durch andere Menschen, die von einer Erkältung betroffen sind besonders hoch. Ein grippaler Infekt wird auch durch Tröpfcheninfektion übertragen, wobei die Tröpfchen mit den Viren von den Erkälteten beim Niesen, Husten oder sprechen ausgestoßen werden und dann über die Atemwege des anderen an dessen Schleimhäute gelangen.
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