In puncto Optik und Funktion kommen Implantate echten Zähnen am nächsten und gelten daher als beste Lösung für Zahnersatz. Aufgrund der hohen Kosten greifen viele Menschen jedoch zwangsläufig auf schlecht sitzende Prothesen zurück. Oft mit fatalen Folgen: Neben dem Abbau des Kieferknochens gestaltet sich die Nahrungsaufnahme schwierig. Vielen Prothesenträgern fällt sogar das Sprechen schwer, ganz zu schweigen von einem unbeschwerten Lachen. Häufig ziehen sich Betroffene aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Mit der SOS-Methode (Sliwowski Overdenture System) hat Dr. Christoph Sliwowski, Spezialist für Implantologie und Leiter der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf am St. Vinzenz-Krankenhaus, ein neues, patentiertes Implantat-System entwickelt, das den Unterkiefer mit einem fest sitzenden Zahnersatz für etwa 3.000 Euro versorgt. Bislang zahlten Betroffene ungefähr 2.000 bis 4.000 Euro für ein einzelnes Implantat mit Zahnersatz.
Kurze Behandlungsdauer – langer Halt
In nur einer Sitzung erfolgt sowohl der etwa 30-minütige Eingriff in Lokalanästhesie als auch der Abschluss der Behandlung. Mit einem strahlungsarmen Volumentomografen (DVT) erstellt der Implantologe eine 3-D-Planung der Kiefersituation. Auf Basis dieser Informationen fertigt eine Spezialfirma in Belgien eine Schablone. „Durch diese Schablone platzieren wir in einem kurzen Eingriff die Implantate exakt an der zuvor geplanten Stelle im Kiefer“, erläutert der Spezialist für Implantologie. Sofort danach erfolgt mit der vorhandenen Prothese die Abformung der aktuellen Kiefersituation und die Fertigstellung des Zahnersatzes im Labor. Bereits zwei Stunden später setzt Dr. Sliwowski den endgültigen Zahnersatz ein und schließt die Behandlung ab: Auf zwei Implantaten, die den Zahnersatz tragen, befestigt er eine besondere, von ihm selbst entwickelte Stegkonstruktion. Dank einer speziellen Riegeltechnik bleibt der Zahnersatz sicher an seinem Platz und der Patient kann ihn jederzeit zur Reinigung entfernen. „Voraussetzungen für die Anwendung der neuen SOS-Methode bilden ein gut erhaltener Kieferknochen und eine intakte Prothese“, erklärt Dr. Sliwowski. Direkt im Anschluss gehen die Patienten mit sicher und fest sitzenden Zähnen nach Hause und beißen sofort wieder kraftvoll zu – ohne Schmerzen und Schwellungen. Herkömmliche, um ein Vielfaches teurere Methoden benötigen hingegen mehrere Sitzungen und eine Einheilzeit von etwa drei Monaten.
Weitere Informationen unter www.zikd.de.