1893 brauste Kitzbühels damaliger Bürgermeister Franz Reisch höchstpersönlich als Erster mit einem Paar Holzbrettern vom Kitzbüheler Horn ins Tal. Ihm folgten bald schon Skilegenden wie Toni Sailer, Anderl Molterer und Ernst Hinterseer sowie dessen Sohn und heutiger Schlagerstar Hansi Hinterseer. Seit 1895 gibt es regelmäßig Skirennen in der Region, darunter auch die spektakulärste Weltcupabfahrt. Rund um die Streif, auf der die Hahnenkamm-Abfahrt über die Bühne geht, liegt der Skiverbund Kitzbüheler Alpen mit seinen zehn Skigebieten und 1.067 Pistenkilometern. Die Kitzbüheler Alpen AllStarCard vereint die Granden der Tiroler und Salzburger Skigebiete auf einer Karte: Mit „auf dem Ticket“ sind Kitzbühel, die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental, der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang und das Kitzsteinhorn, aber auch kleine, feine Skigebiete wie St. Johann in Tirol, Fieberbrunn und die Steinplatte in Waidring, die Wildschönau und das Alpbachtal. 19 Auszeichnungen – vom charmantesten Skiort über die schwierigste Abfahrt bis zum besten Snowpark – sprechen für die hohe Qualität des Skigroßraums.
Anreise Kitzbüheler Alpen
Auto (D): A12 München – Rosenheim – Kufstein – Ausfahrt Kufstein Süd (oder Wörgl Ost)
Flug (D): TUIfly Flughäfen Salzburg, Innsbruck • Airport-Shuttle um 30 Euro (von Salzburg) bzw. 42 Euro (von Innsbruck) direkt zur Unterkunft
Bahn (D): int. Bahnstationen: Wörgl, Kirchberg, Kitzbühel, St. Johann i. T., reg. Bahnhöfe: Oberndorf i. T., Brixen i. Th., Westendorf, Hopfgarten i. T., Kirchbichl
Schneesicher, weltberühmt und „neverending“
Der Skiverbund Kitzbüheler Alpen ist dank Nordweststaulage und 76 Prozent beschneibarer Pisten von Anfang November bis Ende April doppelt schneesicher. Bei Bedarf kann bereits auf 811 Pistenkilometern nachgepulvert werden. Mehr als 75 Millionen Euro werden im laufenden Jahr in die Modernisierung einiger der 350 Liftanlagen, der Beschneiung und in neue Speicherteiche investiert. Diesen Winter fahren in Kitzbühel erstmals die 10er-Gondelbahn „Maierl“ und die 8er Sesselbahn Ochsalm, welche die drei alten Maierl-Sessellifte ersetzen. Damit Streif und Ganslernhang rascher beschneit werden können, entsteht auf der Seidlalm ein zweiter Speicherteich. Massiv in die Beschneiung investiert wird auch in der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental und in St. Johann, auf der Steinplatte-Waidring, in Fieberbrunn und auf dem Schatzberg in der Wildschönau. In Scheffau geht mit der Osthangbahn eine neue 8er-Sesselbahn mit Wetterschutzhauben, Sitzheizung, Kindersicherung und Hubpodest in Betrieb. In der Bergstation auf dem Kitzsteinhorn eröffnet im Dezember 2010 die spektakuläre Gipfelwelt 3000 mit Nationalpark Gallery, Gipfelkino „Cinema 3000“ und einem modernen Restaurant ihre Pforten. Im Skigebiet Schmitten in Zell am See wird die Talstation samt Kassen- und Infocenterbereich neu designt und die Beschneiung auf 100 % ausgebaut. Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang läuft die moderne 8er-Kabinenbahn mit Sitzheizung Unterschwarzach, die sogenannte „U-Bahn“, an. Erweitert werden auch der Nightpark und die Flutlichtpisten.
Investitionen für Winter 2010/11 Kitzbüheler Alpen Summe
Bergbahn Kitzbühel: „Maierl“-Kette neu (10er-Gondelbahn „Maierl“ + 8er-Sesselbahn „Ochsalm“),
Speichersee Seidlalm II (120.000 m3), Geländekorrekturen Asten, Rodelbahn Kirchberg 30 Mio.
SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental: Erweiterung der Beschneiungsanlagen in der gesamten SkiWelt,
neue 8er-Sesselbahn „Osthang“ in Scheffau, Alpeniglu-Dorf in Hochbrixen 4,4 Mio.
St. Johanner Bergbahnen: Errichtung Funpark Hochfeld, Erweiterung Beschneiung 0,5 Mio.
Steinplatte-Waidring: Erweiterung der Beschneiung, Ausbau Speichersee
Bergbahnen Fieberbrunn: Sommer- und Winterrodelbahn „Timoks Alm Coaster“
Bergbahn Pillersee: Erweiterung der Beschneiung bei der Panoramabahn Buchensteinwand
Schatzbergbahn: Erweiterung der Beschneiung auf dem Markbachjoch mit Speicherteich 3,5 Mio.
Alpbacher Bergbahnen: Erweiterung der Beschneiung des Wiedersbergerhorns, neuer Fun-Park
Gletscherbahnen Kaprun: neue „Gipfelwelt 3000“ mit Nationalpark-Gallery, Erweiterung der
Beschneiung 8 Mio.
Schmittenhöhe: Speicherteich Plettsaukopf, Umbau Talstation Schmittenhöhebahn 19 Mio.
Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang: 8er-Kabinenbahn Unterschwarzach in Hinterglemm,
Erweiterung des Funparks und der Flutlichtpiste 10 Mio.
Beste Qualität zum fairen Preis
Die Kitzbüheler Alpen sind eine der bekanntesten Wintersportregionen der Alpen. Trotz der Beliebtheit der Skiorte Kitzbühel, Saalbach, Zell am See oder Ellmau und ihrer 1.000 Kilometer Pisten liegen die Preise für Tagesskipässe nicht über denen vergleichbarer Skiregionen. Dasselbe gilt auch für die Übernachtungspreise. Bereits ab 20 Euro pro Nacht sind Privatzimmer zu haben. Jedes Jahr kommen in den Kitzbüheler Alpen neue Appartements und Bergchalets hinzu. Im Dezember machen an der neuen 10er-Gondelbahn in Kirchberg die fünf „Bergchalets Maierl“ beim gleichnamigen Gasthof auf. Neu sind auch das Haus Bründlinger, das Spanbroek, das Haus Buchau, die Appartements Steidlbauer und Feilgrub sowie die Residence Cocoon in Brixen im Thale. In Westendorf checkt man erstmals im Ferienhaus und Appartement Hinterlechnerhof, im Landhaus Hirzinger und im Ferienhaus Kitzalp ein. In Itter kann man ein 140 m² großes, neuwertiges Haus in Liftnähe wochenweise buchen. Der neu renovierte Bauernhof Salvenalm in 1.200 m Seehöhe direkt an der Skipiste wird in diesem Jahr erstmals seine Pforten öffnen. Der Leamwirt in Hopfgarten rüstet für die kommende Saison von drei auf vier Sterne auf. Noch vor dem Winter wird auch der komplett umgebaute Taxacherhof als Relais und Châteaux Hotel neu eröffnet. Das Restaurant Rosengarten im Taxacherhof bekocht Simon Taxacher, der einzigen Zweihaubenkoch Tirols.
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