Zwei gefährliche Trends sind eng miteinander verflochten und schaukeln sich wechselseitig auf: Die Knochenschwäche Osteoporose und der Vitamin D-Mangel.
Neben dem Kalzium, das in unserer Nahrung ausreichend vorhanden ist, brauchen Knochen und Muskeln das "Sonnenschein-Vitamin D3". Und dieses Vitamin D, das zu 80-90 Prozent durch die UVB-Strahlen der Sonne oder im Solarium über die Haut im Körper selbst gebildet wird und daher eigentlich ein Hormon ist, wird immer mehr zur "Mangelware".
Experten schätzen die Zahl der Menschen mit einem Vitamin D-Mangel auf etwa eine Milliarde weltweit. In Deutschland sind etwa 60 Prozent aller Bewohner nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt - im Winter und in bestimmten Problemgruppen sind es gar 80 Prozent.
Forscher an der Universitätsklinik Heidelberg stellten in diesen Tagen eine Studie vor, bei der 75 Prozent aller untersuchten Frauen im "Vitamin D-Winter" von Ende Oktober bis Anfang April einen Vitamin-D-Mangel aufwiesen, das heißt eine Serumkonzentration von unter 20 ng/ml. Und nahezu jede dritte Frau hatte einen schweren Vitamin-D-Mangel mit Werten unter 10 ng/ml. Im Mittel lagen die Vitamin-D-Spiegel bei nur 14,9 ng/ml. Als optimale gilt ein Wert über 30ng/ml.
Ein solcher Vitamin D-Mangel bedeutet ein drastisch erhöhtes Osteoporose-Risiko, die Gefahr von Stürzen und Knochenbrüchen oft mit langfristig tödlichen Folgen. Abgesehen davon ist das "Sonnenschein-Vitamin" unverzichtbar für die Vorbeugung und Behandlung vieler chronischer "Volkskrankheiten", wie etwa Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall, Demenz, psychische Störungen und Krebs.
Einen Vitamin D-Mangel vermeiden - auch im Winter - ist vergleichsweise einfach.
Der Photomed-Verband, Seelbach, hat dazu einen informativen Flyer zur Auslage und Verbreitung in Praxen, Beratungsstellen und Geschäften herausgegeben. Zu bestellen bei:
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