(ugw) Scharfes Essen liegt aktuell voll im Trend. Immer mehr Deutsche verwenden für die Zubereitung ihrer Speisen bewusst scharfe Gewürze wie Chilis oder Cayennepfeffer. Entgegen aller Vorteile sind "Hot & Spicy"-Gerichte gesund: Scharfe Gewürze fördern die Magensaftproduktion und wirken so verdauungsfördernd. Besonders fettreiche Speisen können wirksamer zersetzt werden. Außerdem wirkt der saure Magensaft antibakteriell, so dass krankmachende Mikroorganismen im Darm keine Chance mehr haben.
Für die Schärfe in Chilis ist das enthaltene Capsaicin verantwortlich. Die Wissenschaft hat entdeckt, dass dieses natürliche Alkaloid glücklich macht. Durch den durch das Capsaicin ausgelösten Schmerzreiz werden Endorphine ausgeschüttet, die eine euphorisierende Wirkung haben. Dies nennt man auch den "Pepper-High-Effekt".
Weiterhin wirkt Capsaicin antibakteriell. Das Wachstum von Mikroorganismen und Krankheitserregern wird entsprechend gehemmt. In Laborversuchen hat Capsaicin sogar Prostatakrebs- und Fettzellen abgetötet. Capsaicin ist appetitanregend und aktiviert den Stoffwechsel sowie den Kreislauf. Damit ist scharfes Essen ein optimales Rezept gegen triste Herbsttage.
Auch namhafte Hersteller haben den scharfen Food-Trend für sich entdeckt. So bringt z. B. der Kartoffel-Experte McCain (www.mccain.de) aktuell eine spezielle "Hot & Spicy"-Variante seiner beliebten 1.2.3 Frites und die Country Potatoes Hot Chili auf den Markt. Rote Chilis, Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer, Zwiebeln, Knoblauch und Kreuzkümmel sorgen dabei in einem geheimen Mischverhältnis für den besonderen Geschmacks-Kick.