Osteoporose ist charakterisiert durch eine entmineralisierte Knochenmasse, Abnahme des Knochengewebes sowie einer erhöhten Frakturneigung. Frauen ab der Menopause sind von dieser Erkrankung besonders betroffen. Allerdings ist Osteoporose eine Erkrankung, in der die Ernährung eine präventive Bedeutung besitzt.
Der schwedische Arzt Magnus Högström von der Umeå Universität fand einen Zusammenhang zwischen der Kochendichte und der Konzentration von Omega-3-Fettsäuren im Knochen von jungen Männern. In der Studie untersuchte der Wissenschaftler Jungendliche im Alter von durchschnittlich 17 Jahren im Hinblick auf die Knochendichte von Wirbelsäule, Hüfte sowie der Knochendichte des gesamten Körpers. Dabei konnten die Wissenschaftler eine positive Auswirkung zwischen dem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, besonders der Docosahexaensäure, sowie der Knochendichte belegen (1).
Omega-3-Fettsäuren, wie die Eicosapentaensäure sowie Docosahexaensäure, spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Vermeidung diverser Erkrankungen. Die Fettsäuren wirken sich positiv auf kardiovaskuläre Erkrankungen, Asthma, Diabetes mellitus Typ 1 sowie multiple Sklerose und rheumatoide Arthritis aus (2). Ferner erhöhen die Fettsäuren die Knochendichte in Jugendlichen und tragen somit wesentlich zur Prävention von Osteoporose im Alter bei. Dieses sind viele Gründe, warum Fisch in einen ausgewogenen Speisplan gehört. 1.715 Zeichen
Redaktion: Anja Baustian
Literatur:
(1) Högström M., Nordström P. and Nordström a.: n–3 Fatty acids are positively associated with peak bone mineral density and bone accrual in healthy men: the NO2 Study. American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 85, No. 3, 803-807, March 2007
(2) Vanek C., Connor W. E.: Do n–3 fatty acids prevent osteoporosis? American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 85, No. 3, 647-648, March 2007American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 85, No. 3, 647-648, March 2007