fit und munter - Bis das Blut gefriert

fit und munter

Bis das Blut gefriert

Nichts für schwache Nerven - Horrortrips zu Halloween
Berlin/London, 18. Oktober 2010 - Haben auch Sie in den kalten, dunklen Abendstunden des 31. Oktober 2010 ein schauriges Rendezvous mit Norman, Michael oder Jason? Dann gehören Sie zu den Vorsichtigen, die sich in der "Nacht des Grauens" an Halloween den "Horror light" via TV, Video oder DVD direkt ins heimische Wohnzimmer einladen.

Falls der ?Mattscheiben-Grusel" für echte Gänsehaut aber nicht mehr ausreicht, sollte der couragierte Horror-Fan diese ?geistreiche" Nacht nicht in den eigenen vier Wänden verbringen, sondern ausziehen, das Fürchten zu lernen. Für diesen Fall hat der Hotelexperte Hotels.com im Nebel der Britischen Inseln gestochert und messerscharfe Tipps für furchtlose Geisterjäger zusammengestellt.

Mitten im trüben Dunst Londons liegt in der Regent Street die Fünf-Sterne-Luxusresidenz The Langham. Umgeben von pulsierenden Straßen und Touristenattraktionen spielt sich hinter den dicken Mauern des historischen Gebäudes regelmäßig Grauenvolles ab - glaubt man den Gerüchten. In den letzten 170 Jahren sollen hier gleich fünf Geister ihr Unwesen getrieben haben. Die momentan aktivste Spukgestalt ist angeblich ein verstorbener Arzt, der mit kalten, leeren Augen durch die Flure des Hauses wandelt. Er soll seine Braut in der gemeinsamen Hochzeitsnacht im Hotel getötet und anschließend Selbstmord begangen haben.

Auch in der Nähe von Oxford sollte man nachts lieber das Licht anlassen, um nicht vor Schreck im Bett zu erstarren. Das im 15. Jahrhundert erbaute Holt Hotel war das beliebteste Domizil des berüchtigten Wegelagerers Claude Du Vall, der hier sein auf Raubzügen erbeutetes Geld verprasste. Du Vall war für seine guten Manieren bekannt, die er vor allem dann anwandte, wenn er reiche Ladies bei seinen Übergriffen um ihr Hab und Gut erleichterte. Obwohl viele Frauen um Gnade für den charmante
n Dieb baten, wurde er schließlich gehängt. Heute raubt Du Vall zwar niemanden mehr aus, aber mit seinen Heimsuchungen dem ein oder anderen Hotelgast immer noch den Schlaf.

Dass einige Frauen dem männlichen Geschlecht schlaflose Nächte bereiten können ist bekannt. Im Ballygally Castle in Ulster, nahe des Belfast International Airports, hat das ?schöne Geschlecht" allerdings eine ziemlich beunruhigende Methode, um beim ?starken

Geschlecht" für Herzrasen zu sorgen. Wenn Lady Isobel Shaw des nächtens laut stöhnend an die Schlafzimmertüren der Gäste klopft, stockt auch den furchtlosesten Besuchern der Atem. Sollte es beim Aufenthalt in dem First Class Hotel um Mitternacht vor der Zimmertür rascheln und knistern, dann lieber nicht öffnen. Die Seele von Madame Nixon flaniert über den Gang und verschwindet hinter einer der historischen Mauern des Hauses. Ein kalter Hauch des Schreckens streift auch durch das Selsdon Park Hotel & Golf Club in der Grafschaft Surrey im Süden Englands, wenn eine Selbstmörderin aus den 30er Jahren mit einer Kerze in der Hand über die Korridore des aparten Hotels schwebt und das Blut der Gäste in den Adern gefriert.

Sollte dieser Kontakt zum Paranormalen dann aber doch zu viel des Bösen sein, empfiehlt Hotels.com das Oakley Court Hotel in Windsor. In dem Luxushotel treiben keine rastlosen Seelen ihr Unwesen, Furcht einflößende Gestalten sind aber auch hier manchmal anzutreffen. Das viktorianische Hotel ist ein beliebter Schauplatz für Grusel- und Horrorfilme wie zum Beispiel die House of Horror Verfilmung von Dracula. Aber auch die legendäre Rocky Horror Picture Show nutzte das beeindruckende Ambiente des altertümlichen Gebäudes als Set.

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