Bereits zum dritten Mal lud die endogap Klinik für Gelenkersatz am Klinikum Garmisch-Partenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten (ZVK e. V.) Landesverband Bayern e. V. zum endofit-Fachkongress nach Garmisch-Partenkirchen. In diesem Jahr waren erstmals auch Mitglieder des Verbandes
Physikalische Therapie, Vereinigung für die physiotherapeutischen Berufe (VPT) e. V. mit von der Partie . In Garmisch-Partenkirchen trafen sich am 9. Oktober 2010 rund 250 Physiotherapeuten und Chirurgen, um ihre Zusammenarbeit zu intensivieren und die therapeutische
Betreuung der Patienten nach einer endoprothetischen Operation weiter zu verbessern.
Nachdem der Schwerpunkt 2008 auf der Knieendoprothetik und 2009 auf der Hüftendoprothetik lag, hat man sich in diesem Jahr dazu entschlossen, den Kongressteilnehmern ein facettenreiches Informationspaket zu Problemfällen in der Knie- und Hüftendoprothetik zu bieten. Das Ärzteteam von
endogap und weitere Referenten aus Praxen und Rehakliniken zeigten in diesem Jahr proaktiv mögliche Schwierigkeiten auf und präsentierten dazu interdisziplinäre Lösungsstrategien. Beim anschließenden Round-Table konnten die geladenen Physiotherapeuten aus Praxis, Reha- und Akutklinik ihre
Fragen gezielt an die Referenten richten. Die Teilnahme am ganztägigen Fachkongress wurde mit sechs Fortbildungspunkten zertifiziert. Die Leitung des endofit-Fachkongresses übernahm auch in diesem Jahr wieder Dr. Christian S. Fulghum, Chefarzt der endogap und Leitender Arzt der Physiotherapie des Klinikums Garmisch-Partenkirchen.
Gabriele Hobmeier, Physiotherapeutin aus Murnau: „Ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal am endofit-Fachkongress teilgenommen. Schon seit 28 Jahren arbeite ich als Physiotherapeutin in der Unfallklinik Murnau und habe natürlich in meiner Ausbildung viel über die Behandlung von Knie und Hüfte nach der OP gelernt. Aber seit damals hat sich natürlich einiges getan. Ich bin heute hier, um mich wieder auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Mich interessieren vor allem die Lösungsstrategien bei schwierigen Fällen, da ich damit in meiner Arbeit fast täglich konfrontiert werde. Im nächsten Jahr werde ich sicherlich wieder dabei sein!“
Während der Veranstaltung nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Besuch der angegliederten Industrieausstellung. Hier präsentierten Unternehmen wie DePuy Orthopädie, F.G. Streifeneder, Bayer Healthcare, Marythe und der Trainingsgerätehersteller milon ihre innovativen Produkte und
Dienstleistungen. Da DePuy mit seinen Workshop-Arbeitsplätzen schon bei den Teilnehmern im letzten Jahr auf Begeisterung stieß, demonstrierte das Unternehmen auch heuer wieder den Hüft- und Kniegelenkersatz und ermöglichte den endofit-Gästen, auch selbst am Kunstknochen zu implantieren.
Michael Krusche, Masseur aus Kösching: „Meiner Meinung nach ist der Austausch zwischen Physiotherapeuten und Ärzten sehr wichtig, denn wir können unsere Patienten nur dann optimal behandeln, wenn wir uns gegenseitig in die Arbeit einbeziehen. Es ist eine hervorragende Idee, diesen
Austausch in Form eines regelmäßigen Fachkongresses möglich zu machen. Ich bin gespannt auf das Thema im nächsten Jahr und habe mir den Termin schon einmal vorgemerkt.“
Veranstaltungsleiter Dr. Christian S. Fulghum resümiert: „Dieses Jahr, nun zum dritten Mal, hat mich wieder das überwältigende Interesse der Physiotherapeuten an den Themen Hüft- und Kniegelenkersatz begeistert. Auch wenn der im letzten Jahr entwickelte Physiopass, der den Informationsaustausch zwischen behandelnden Physiotherapeuten und Ärzten stärken soll, noch nicht die Verbreitung erreicht hat, die wir uns
wünschen, so zeigt er doch erste Erfolge, und wir werden ihn zum Wohle unserer gemeinsamen Patienten weiter verbessern.
Die interessierten Fragen der großen Zuhörerschaft zeigen uns, dass noch viele Themen ganz konkret angegangen werden müssen und der Informationsbedarf noch längst nicht gedeckt ist. Das gibt uns Mut für das nächste Jahr, in dem wir voraussichtlich unter dem Motto „endofit – konkret“ ganz speziell und praktisch orientiert zu den ermittelten Brennpunkten rund um den künstlichen Ersatz der großen
Gelenke Stellung nehmen wollen. Ich freue mich schon darauf.“
Markus Norys, Physiotherapeut und Manualtherapeut (OMT) mit eigener Praxis in Garmisch-Partenkirchen und zweiter Vorsitzender des ZVK LV Bayern berichtet: „Die gemeinsame Moderation mit Herrn Dr. Schipp von endogap hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich denke, dass die andere Art der Moderation in Form eines Zwiegespräches zwischen den Vorträgen zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit Arzt und Physiotherapeut beigetragen hat. Die große Beteiligung an den Diskussionen und die vielen Fragestellungen der Teilnehmer während des Round Tables zeigen mir außerdem, dass die Vorträge auf großes Interesse gestoßen sind.“
Für die Kongressorganisation zeichnet die Münchner Marketingagentur meditrust unter der Leitung von Alexandra Goldfuss (Kongressbüro) verantwortlich. Das Team von meditrust, das auf die Vermarktung von Kliniken und Ärzten spezialisiert ist, betreut die endogap Klinik für Gelenkersatz in
Garmisch-Partenkirchen bereits seit 2005 in allen Bereichen des Klinikmarketings. Das Zuweisermarketing ist dabei ein besonderer Schwerpunkt. Denn die Mediziner von endogap haben den Wert enger Kooperationen in dem immer härter umkämpften Gesundheitsmarkt erkannt und setzen seit vielen
Jahren auf eine Kooperation mit Einweisern. Gerade Orthopäden und Physiotherapeuten haben bei vielen Indikationen eine Lotsenfunktion für ihre Patienten.
Deshalb müssen sie über die neuesten Entwicklungen besonders umfassend informiert werden.