Ausrüstung checken
"Skifoarn is des leiwandste", besingen die Österreicher lauthals seit Jahren ihre Begeisterung für den Wintersport. Auch für Millionen Deutsche gehören rasante Abfahrten zu einem richtigen Winter einfach dazu. Leider ist der Schwung am Steilhang ein nicht immer ganz ungefährlicher Spaß. Fast 50.000 Deutsche verletzen sich jedes Jahr beim Sport in der weißen Pracht. Damit es erst gar nicht soweit kommt, empfehlen die Experten der ERGO: "Lassen Sie unbedingt Ski oder Snowboard von einem Fachmann überprüfen, denn über den Sommer hat sich die Einstellung der Sicherheitsbindung etwa durch Temperaturschwankungen häufig verändert." Gerade bei Kindern muss die Ausrüstung ständig an Größe und Gewicht angepasst werden - das gilt insbesondere für den Schutz des Kopfes. "Für Heranwachsende sollte das Tragen eines passenden Helms auf der Piste selbstverständlich sein, denn sie sind häufig in Kollisionen verwickelt und die Schädelknochen sind weniger stabil als bei Erwachsenen", raten die Experten der ERGO, empfehlen aber auch den Großen einen Kopfschutz. Um die richtige Passform zu finden, muss der Helm am besten im Fachgeschäft anprobiert werden. Er soll fest sitzen, aber keine Druckstellen verursachen, sonst schmerzt nach ein paar Stunden der Kopf. Ins Geschäft sollte man auch eine bereits vorhandene Skibrille mitnehmen, denn nicht jedes Modell passt zu jeder Helmform.
Quelle: ERGO
www.ergo.de
Pistenpower antrainieren
Um am Steilhang nicht frühzeitig schlapp zu machen und auch auf der letzten Talabfahrt sicher auf den Brettern zu stehen, braucht man vor allem eines: Kondition. "Man sollte schon einige Wochen vor dem Skiurlaub damit beginnen, zur Verbesserung der Ausdauer zwei bis dreimal die Woche mindestens 30 Minuten zu trainieren", raten die Experten der DKV Deutsche Krankenversicherung. Ideal für die Beinmuskulatur sind dafür Trainingsklassiker wie Laufen oder Radfahren. Zusätzlich ist es ratsam, die Koordinationsfähigkeit, zum Beispiel durch Balancieren auf umgefallenen Baumstämmen im Wald oder auf Inlineskates, zu schulen. Zu einer guten Pistenvorbereitung gehört aber noch mehr: "Aufwärmübungen, wie zum Beispiel ein paar Minuten springendes Schattenboxen vor der Abfahrt und Dehnübungen, helfen Verletzungen vorzubeugen", wissen die Gesundheits-Experten der DKV.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
www.dkv.com
Versicherungsschutz für Wintersportler
Egal, wie gut man sich vorbereitet - passieren kann auch im weichsten Pulverschnee immer etwas. Deswegen empfehlen die Experten der ERGO jedem Skiurlauber, sich schon im Vorfeld gegen das eine oder andere Risiko abzusichern, und zwar auch dann, wenn man nur einen Kurztrip - etwa auf die schneesicheren Pisten im Ausland - plant: "Eine Reisekrankenversicherung sollte dabei auf jeden Fall Leistungen wie die Bergrettung und den 'medizinisch notwendigen' Krankenrücktransport umfassen." Auch eine - im Ausland gültige - private Haftpflichtversicherung kann sich schnell bezahlt machen: Denn schließlich reicht auf der Piste oft schon ein kurzer Ausrutscher und man ist für die Verletzungen eines anderen verantwortlich. "Da gerade Personenschäden sehr schnell sehr teuer werden können, sollte auch die Deckungssumme angemessen sein und deshalb nicht unter drei Mio. Euro liegen", raten die ERGO-Experten. Übrigens: Winterzeit ist auch Grippezeit. Wer einen Urlaub deshalb nicht antreten kann oder vorzeitig abbrechen muss, spart mit einer Reiserücktritts- bzw. Reiseabbruchversicherung zumindest die Kosten für Stornierung oder nicht genutzte Reiseleistungen.
Quelle: ERGO
www.ergo.de
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