Die ICW Krankenhaus-Vernetzungslösung verbindet bestehende, aber bisher isolierte Krankenhaus-Informationssysteme, ohne dass dazu die vorhandene Software ausgetauscht werden muss.
In der virtuellen Patientenakte der ICW Krankenhaus-Vernetzungslösung stehen berechtigten Ärzten alle Informationen und Dokumente zur Verfügung, die zu ihren Patienten im Klinikverbund vorhanden sind. Zugriff auf diese Daten haben immer nur die Klinikärzte und Pfleger, die an der Behandlung eines einzelnen Patienten beteiligt sind. Um zu gewährleisten, dass auch Ärzte, die einen Patienten nur vorübergehend betreuen, optimal informiert sind, wurde die automatische und manuelle Vergabe von Zugriffsrechten verbessert: Alle Ärzte, die im so genannten Behandlungszusammenhang eines Patienten stehen – also an der Therapie beteiligt sind – erhalten automatisch eine Zugriffsberechtigung.
Nur vorübergehend in die Behandlung eines Patienten konsiliarisch einbezogene Fachärzte können über die manuelle Erweiterung der Zugriffsrechte kurzfristig auf die Patientendaten zugreifen: Der behandelnde Klinikarzt kann dazu jederzeit einem Konsiliar-Arzt das Zugriffsrecht auf bestimmte Daten in der virtuellen Akte des Patienten einräumen. So ist der hinzugezogene Facharzt optimal und rechtzeitig über den Patienten informiert.
In Notfällen, im Wochenend- und Nachtdienst können diensthabende Ärzte außerdem über eine spezielle Notfall-Zugriffsfunktion und ihr persönliches Passwort Zugang zu allen virtuellen Patientenakten im System erhalten. Um potenziellen Missbrauch zu verhindern, werden derartige Zugriffe detailliert protokolliert.
Die automatische und manuelle Zugriffsberechtigung auf virtuelle Patientenakten stellt sicher, dass berechtigte Ärzte jederzeit die medizinischen Informationen erhalten, die sie zur Behandlung ihrer Patienten benötigen.